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Volksbildung, und nicht bloß wie bisher Volksunterricht, soll und wird das Ideal, das Feldgeschrei der Zeit werden. Unsere Gelehrten, unsere Beamte, unsere guten Köpfe unter den Schriftstellern werden ihren Hochmuth fahren lassen, sich des Volkes erbarmen, und sich einmal erinnern, daß sie selber in der Mehrzahl aus dem Volke stammen.

Jetzt ward dies anders. Wie zu dem naiven Volksglauben der aufgeklaerte stoische Supranaturalismus hinzutrat, so formulierte auch in der Erziehung neben dem einfachen Volksunterricht sich eine besondere Bildung, eine exklusive Humanitas und vertilgte die letzten Ueberreste der alten geselligen Gleichheit.

Kapitel Literatur und Kunst Die roemische Literatur beruht auf ganz eigentuemlichen, in dieser Art kaum bei einer anderen Nation wiederkehrenden Anregungen. Um sie richtig zu wuerdigen, ist es notwendig, zuvoerderst den Volksunterricht und die Volksbelustigungen dieser Zeit ins Auge zu fassen. Alle geistige Bildung geht aus von der Sprache; und es gilt dies vor allem fuer Rom.

Dasselbe gilt von dem sechsten Punkt, welcher die so oft von allen vorgeschrittenen politischen Parteien verlangte und in Amerika längst durchgeführte =Trennung des Staates von der Kirche= verlangt. Nicht minder aber auch von dem siebenten Punkt, welcher Weltlichkeit der Schule und den bereits vielfach eingeführten obligatorischen, unentgeltlichen =Volksunterricht= fordert.

Der Volksunterricht lag von jeher und liegt auch jetzt noch, in den Provinzen sowohl wie in der Metropole, gänzlich in den Händen der Priester.