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Vormals lebte, der Erzählung alter Leute zufolge, ein gräuliches Unthier, das aus Nordland gekommen war, schon große Landstriche von Menschen und Thieren entblößt hatte, und allmählich, wenn Niemand Abhülfe gebracht hätte, alles Lebendige vom Erdboden vertilgt haben würde.

Grenzenlos war der Einwohnerschaft wie des Königs Freude, als die für todt beweinte Jungfrau lebendig und gesund zurückkam und zugleich die Nachricht brachte, daß das Unthier vernichtet sei und fortan Niemand mehr sich vor demselben zu fürchten brauche. Die Trauerkleider wurden jetzt abgethan und statt ihrer Freudengewänder angelegt.

»#Shark-oh#!« ruft da eine Stimme von der Bramraae herunter; Einer der Leute hatte etwas an dem oberen Tauwerk auszubessern gehabt und sein Arm deutet, während er spricht, den zu ihm rasch Aufschauenden die Richtung an, in der sich das Unthier faul und wohlgefällig in der warmen Fluth wälzt und schaukelt. 5: »Hai-oh

Wohlan, ich wage zu behaupten, dass ich die kleinsten Ohren habe. Dies interessirt gar nicht wenig die Weiblein , es scheint mir, sie fühlen sich besser von mir verstanden?... Ich bin der Antiesel par excellence und damit ein welthistorisches Unthier, ich bin, auf griechisch, und nicht nur auf griechisch, der Antichrist...

Habt ihr den Kopf nicht angeschlagen? Othello. Spottest du meiner noch? Jago. Ich spotte, beym Himmel! nicht; aber ich wünschte, daß ihr euer Unglük wie ein Mann trüget. Othello. Ein gehörnter Mann ist ein Ungeheuer; ein Unthier. Jago. Wenn das ist, so giebt es in volkreichen Städten eine Menge Ungeheuer, und dazu noch recht zahme und manierliche Ungeheuer. Othello. Er gestand's also selbst?

Als er nach einigen Wochen in der Heimath anlangte, hörte er von den Leuten, daß der gräuliche Nordlands-Drache schon in der Nähe sei, so daß er jeden Tag über die Grenze kommen könne. Der König ließ überall bekannt machen, daß er demjenigen, der dem Unthier das Garaus machen würde, nicht nur einen Theil seines Königreiches schenken, sondern auch seine Tochter zur Frau geben wolle.

Als sie nun zusammen das Unthier, wofür sie den Seehund gehalten, zu untersuchen begannen, wo und wie tief ihr Schlachtspeer in dasselbe eingedrungen sei, erstaunten sie wohl sehr darüber, daß an dem Thiere auch nicht die mindeste Spur einer Wunde sichtbar wurde.

Wer einen guten Rath zu geben weiß, der hat auch die Pflicht, meine ich, selber diesem Rathe gemäß zu handelnNachdem sie noch eine Zeit lang gezankt und hin und her gestritten hatten, so einigten sie sich endlich dahin, daß Alle gleichzeitig mit der Lanze auf den Feind eindringen sollten, nahmen die Lanze auf die Achseln und zogen in alter Weise dem Walde zu, wo das böse Unthier hauste.

Die Königstochter fiel vor ihm auf die Knie nieder und bat um Barmherzigkeit, aber das Kieselherz des Bösewichtes kannte kein Erbarmen, vielmehr sagte er mit hartem Tone: »Wählet zwischen zwei Dingen was ihr für besser haltet: entweder ihr sagt eurem Vater, daß ich das Unthier erschlagen habe, oder, wenn ihr diese Lüge nicht hervorbringen wollt, stürze ich euch den Abhang hinunter in die Tiefe, wo euch der Mund auf ewig geschlossen bleibt.

Diese That wird uns mehr Ehre und Ruhm bringen als ein Kampf gegen die TürkenAls sie nun des Waldes ansichtig wurden, in welchem das Unthier seinen Aufenthalt haben sollte, da sank ihnen freilich wieder das Herz in die Hosen, was übrigens auch andern Wackeren begegnen kann; dennoch wollten sie die Heldenthat nicht aufgeben. »Wer kann wissen, ob wir mit dem Leben davon kommensagte Nasenmann »der Tod kümmert sich nicht um des Menschen Alter, sondern rafft dahin, wen er eben packt.