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Um nun nicht der Lüge überführt zu werden, mußte er den Gang zu Klamm schon wagen. Er wollte ihm erklären, daß er im besonderen Auftrag des Herrn Knoop komme, und gab sich der Hoffnung hin, dadurch einer unhöflichen Behandlung von seiten Klamms enthoben zu werden.

Hatte die Königin von England seinen höflichen Brief, in welchem er seinen Wunsch ausdrückte, mit ihr und ihren Unterthanen in freundschaftlichem Verkehr zu stehen, unbeantwortet gelassen, so brauchte er auch, seiner Meinung nach, den Bevollmächtigten einer so unhöflichen europäischen Monarchin nicht weiter zu respektiren.

Seine daraus folgende Fähigkeit, unter der Unbeliebtheit, die sein Temperament und seine Halsstarrigkeit über ihn bringen, stark zu leiden, kommt in seinen ernsten, schmerzlichen Augen zum Ausdruck, in dem klagenden Ton seiner Stimme, einem schmerzlichen Mangel an Vertrauen auf das Willkommen, das man ihm bieten wird, und in einer fortgesetzten, aber nicht sehr erfolgreichen Bemühung, seine angeboren unhöflichen Manieren zu verbessern und seine Empfindlichkeit abzustreifen.

Doch hatte man von dem Handel gesprochen, und sprach von neuem davon, als der Maler sich offen um Laurella bewarb. Ich kenne ihn nicht, sagte diese unwillig, als der Maler sie fragte, ob sie ihn jenes unhöflichen Burschen wegen ausschlüge. Und doch war auch ihr jenes Gerede zu Ohren gekommen. Seitdem, wenn ihr Antonino begegnete, hatte sie ihn wohl wieder erkannt.

Einer, namens Lockmann, wurde gefragt, wo er seine feinen und wohlgefälligen Sitten gelernt habe? Er antwortete: "Bei lauter unhöflichen und groben Menschen. Ich habe immer das Gegenteil von demjenigen getan, was mir an ihnen nicht gefallen hat." Denkwürdigkeiten aus dem Morgenlande 4.

Ich nahm alle diese Erklärungen des höflichen Beamten ebenso freundlich hin, wie sie mir gegeben wurden, und bat nur auch noch um nähere Angabe jener Adresse des eben, das heißt zuletzt erwähnten unangenehmen Gesellen und unhöflichen Matrosen.

Ich verbeugte mich daher ganz kurz und sagte dem Unhöflichen, daß mein Besuch nicht seinen Pflaumen oder seiner Rollgerste, sondern seiner Tochter gelte.

Nach dieser ziemlich unhöflichen Rede biß Prinz Speckelfleck den ehrlichen Gockel so derb ins Ohrläppchen, daß er mit einem lauten Schrei erwachte und um sich schlug. Da flohen die beiden Mäuse in großer Angst wieder in die Pudelmütze. "Nein das ist doch zu grob, einen ins Ohr zu beißen," sagte Gockel.

Als ich in die Ratsstube eintrat, war mein Verkläger schon vorhanden, etwas nüchterner zwar als vorgestern, aber auch nur um so fertiger mit dem Maul; zumal da er bald wahrnahm, daß die Herren ihm den Rücken steiften, indem sie mir mit etwas unhöflichen Vorwürfen das, was ich getan, als eine Verachtung der Obrigkeit auslegten.