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Er vermochte nunmehr seine Rolle besser zu spielen und gebärdete sich tagtäglich dreister, so daß das gesamte Tribunal endlich den Augenblick herbeisehnte, wo es die Bürde seines Schützlings würde abwerfen können.

Gott verhüte, daß Caspar von diesem Geschwätz etwas erfährt. Ich wäre Eurer Exzellenz sehr zu Dank verpflichtet, wenn Sie mir darüber genaue Auskunft berichten ließen, damit ich dem ungereimten Geklatsche so entgegentreten kann, wie es für das Wohl unsers Schützlings wünschbar ist.

B. einmal ihrer Entrüstung über die sich wiederholenden schamlosen Vergewaltigungen ihres Schützlings, der armen Lahmen, lebhaften Ausdruck gab und man ihr sagte: "Und diesen Leuten, die Du so verdammst, glaubst Du eine höhere Kultur zuführen zu können? Verlangst für diese gemeine Bande alle möglichen Arbeits- und Lebenserleichterungen?

Und während die alte Lindin die Hauptwache aufsuchte, um sich nach dem Befinden ihres Schützlings zu erkundigen, und ihm durch den Corporal Scheuermann ein freundlich Trosteswort sagen zu lassen, da nahm der Herr Rath die Papiere vor sich, die aus der Wohnung des Justus waren mitgenommen worden, und begann darin zu lesen.

Es war erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit und Kraft er einmal Gesagtes festhielt und wie er aus dem Chaos unlebendiger Laute das für ihn Lebendige und Bedeutungsvolle bildvoll hervorzauberte, so daß es Daumer zumute war, als hebe er bloß Schleier von den Augen seines Schützlings, als spiele er die Rolle des Lauschers bei den langsam hervorquellenden Erinnerungen.

Das wußte der Kardinal nun nicht einzurichten; denn einmal wußte er nicht, ob Ronco, der sich übermütig und habgierig entfaltete, sich ohne weiteres und namentlich ohne die Aussicht beträchtlicher Vorteile dazu verstehen würde, und zudem hätte er für das Benehmen seines Schützlings nicht einzustehen gewagt, wenn derselbe ohne Zwang und Aufsicht allein mit einer Dame gewesen wäre.

V. fühlte sich von diesem Auftritt im Innerstein ergriffen, die Ahnung einer entsetzlichen Tat erhob sich vor ihm wie ein schwarzes höllisches Gespenst, das ihn nicht mehr verließ. Ganz erfüllt von der bedrohlichen Lage seines Schützlings, glaubte er wenigstens das, was er gesehen, nützen zu müssen zu seinem Besten.

Jetzt wurde dies Alles plötzlich anders, denn der Hannesle stolzirte im Gewande eines Herrenbuben einher, der Herr Vicar verkündigte, die Frau Sonnenwirthin sei nunmehr die Mutter seines Schützlings, der Schulmeister lächelte gnädig, die Schüler horchten hoch auf und Alles betrachtete den Glücklichen, als ob er ein wildfremder und hochachtbarer Mensch geworden.

Die Marquise wurde ängstlich und berührte heimlich den Arm ihres Schützlings, ohne dass er die warnende Hand gefühlt hätte.

Sein Freund ist der berühmte Rechtsgelehrte und Criminalist Anselm Feuerbach zu Anspach, der sich Kaspar Hausers auf das Eifrigste angenommen hat und noch immer Alles aufbietet, um Spuren der Herkunft seines Schützlings aufzufinden.