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Bereits Anfang 700 traf er in Syrien ein: nicht einmal den Ablauf seines Konsulats hatte er abgewartet um aufzubrechen. Voll hastiger Leidenschaft schien er jede Minute auskaufen zu wollen, um das Versaeumte nachzuholen, zu den Schaetzen des Westens noch die des Ostens einzutun, Feldherrnmacht und Feldherrnruhm rasch wie Caesar und muehelos wie Pompeius zu erjagen.

Denn dass man allerorten sich beeilte, ihn mit dem Besten aus dem eigenen Weinberg zu bewirten, lag zum Teil an dem Rufe, dessen er genoss, als sei viele Stunden weit keine weltliche oder geistliche Zunge besser imstande, die Guete des Weins zu schaetzen, seine Dauerhaftigkeit zu bestimmen, und in Faellen, wo ihm durch ein kleines Mittelchen aufzuhelfen war, das richtige anzugeben.

So schrieb er an den Konsul; allein der Brief ward nicht angenommen, da er sich darin Koenig genannt hatte. Er erkannte sein Schicksal und lieferte auf Gnade und Ungnade den Roemern sich aus mit seinen Kindern und seinen Schaetzen, kleinmuetig und weinend, den Siegern selbst zum Ekel.

Soweit wir sie kennen denn von der inneren Verwaltung schweigt unsere Ueberlieferung leider durchaus , geht sie auf wie die eines jeden anderen Sultans im Sammeln von Schaetzen, im Zusammentreiben der Heere, die wenigstens in seinen frueheren Jahren gewoehnlich nicht der Koenig selbst, sondern irgendein griechischer Condottiere gegen den Feind fuehrt, in dem Bestreben, neue Satrapien zu den alten zu fuegen; von hoeheren Elementen, Foerderung der Zivilisation, ernstlicher Fuehrerschaft der nationalen Opposition, eigenartiger Genialitaet finden sich, in unserer Ueberlieferung wenigstens, bei Mithradates keine bewussten Spuren, und wir haben keinen Grund, auch nur mit den grossen Regenten der Osmanen, wie Muhamed II. und Suleiman waren, ihn auf eine Linie zu stellen.

Indes war die Regierung in Verlegenheit, einen ostensibeln Kriegsgrund ausfindig zu machen, dessen sie dem Volk gegenueber notwendig bedurfte, auch wenn sie nicht ueberhaupt viel zu einsichtig gewesen waere, um die rechtliche Motivierung des Krieges in Philippos' Art gering zu schaetzen.

Apollon, heisst es bei einem roemischen Dichter dieser Zeit, ist durch die Piraten so arm geworden, dass er, wenn die Schwalbe bei ihm auf Besuch ist, aus all seinen Schaetzen auch nicht ein Quentchen Gold mehr ihr vorzeigen kann.

Mit silbernem und bronzenem Geraet hatte man angefangen; um den Anfang dieser Epoche begann man nicht bloss griechische Bildsaeulen, sondern auch griechische Gemaelde zu schaetzen.

Antiochos der Grosse, Philippos' natuerlicher Bundesgenosse, hatte nach dem entscheidenden Siege der Aegypter bei Raphia 537 sich gluecklich schaetzen muessen, von dem schlaffen Philopator Frieden auf Basis des Status quo ante zu erhalten; teils die Rivalitaet der Lagiden und der stets drohende Wiederausbruch des Krieges, teils Praetendentenaufstaende im Innern und Unternehmungen aller Art in Kleinasien, Baktrien und den oestlichen Satrapien hinderten ihn, jener grossen antiroemische Allianz sich anzuschliessen, wie Hannibal sie im Sinne trug.

Was die Patrizier gewannen, ging nicht der Gemeinde verloren, sondern der Beamtengewalt; die Gemeinde gewann zwar nur wenige engbeschraenkte Rechte, welche weit minder praktisch und handgreiflich waren als die Errungenschaften des Adels, und welche nicht einer von Tausend zu schaetzen wissen mochte, aber in ihnen lag die Buergschaft der Zukunft.

Nie war es lustiger in seinem Lager hergegangen als waehrend dieser alexandrinischen Rast; und wenn die schoene und geistreiche Kleopatra mit ihren Reizen ueberhaupt nicht, und am wenigsten gegen ihren Richter, sparsam war, so schien auch Caesar unter all seinen Siegen die ueber schoene Frauen am hoechsten zu schaetzen. Es war ein lustiges Vorspiel zu sehr ernsten Auftritten.