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Daß sie sie schauen sollten, des freuten beide sich sehr. Die Spielleute spornten die Rosse mächtig an. 1552 Sie sanden König Etzeln in seiner Stadt zu Gran, Gruß über Grüße, die man ihm her entbot, Brachten sie dem Könige: vor Liebe ward er freudenroth.

So sah ihn auch die Gräfin; das Herz wollte ihr beinahe bersten, daß der herrliche Mann nicht ihr gehören sollte. Eines Morgens, ehe man sich's versah, sagte sie adieu, ließ packen und -weg war sie. Und endlich war der schöne Tag gekommen. Was nur halbwegs laufen konnte, war heute in Freilingen auf den Beinen, und der polnische Graf und Fräulein Ida von Sanden waren in aller Mund.

"Nun ja," schnarrte Sporeneck, "wenn Sie sich durchaus in meine Herzensangelegenheiten mischen müssen, was ich übrigens nicht sehr delikat finde, ich habe von Fräulein Ida von Sanden, meiner Nachbarin, gesprochen." "Und von dieser Dame wagen Sie auf so freche Weise zu sprechen, wie Sie vorhin taten?"

"Est-il possible, est-il croyable?" tönte es von dem Mund der erfreuten Damen; die Sorben aber traute doch nicht so ganz. "Ich kann Sie versichern," sagte sie zum Kammerherrn, "Fräulein von Sanden, die Sie aus der Residenz kennen müssen, ist sehr liiert mit dem Grafen, und ich fürchte, ich fürchte, die Gräfin kommt nicht zum Ziel!" "Nicht zum Ziel?" lachte der Kammerherr. "Nicht zum Ziel?

Die Gräfin und der Rittmeister warfen sich bedeutende Blicke zu; aber der graue Hofmann ließ sich nicht merken, daß er es gemerkt habe, "ja, aus Freilingen; er soll dort en passant ein galantes Verhältnis mit einer jungen Dame, des Präsidenten v. Sanden Tochter, angeknüpft haben.

In einem prächtigen Landau, mit vier Postpferden bespannt, saß ein Herr und eine junge Dame; sie hoben die Köpfe in die Höhe "Mein Gott, das ist ja Graf Martiniz," rief ich, und zugleich rief Vally: "Ei der Tausend, das ist ja Ida Sanden!" Ich sprang gleich hinab, um sie heraufzuführen; sie folgten willig nebst noch drei andern ältlichen Herren, welche der zweite Wagen entladen hatte.

Den Säbel erwarte ich noch bestimmt vor Neujahr; vergiß nicht, daß der Korb, wie bei den badischen Dragonern, doppelt sei. Dahier hat sich vor kurzem auch etwas zugetragen, was Dir, Herr Bruder, vielleicht auch interessiert; die junge Sanden ist mit einem Galan hier angekommen, der ihr jetzt täglich und stündlich die Cour schneidet.

"Was aber der Präsident Sanden dick tut!" sagten die Freilinger, als jetzt die Lakaien in der Stadt umherflogen und zum Souper einluden. Die meisten dachten, es geschehe der Gräfin Aarstein zu Ehren, bei welcher er sich auf alle mögliche Weise zu insinuieren suche, um später einmal Minister zu werden.

Nein, meine Gnädigen, mit Fräulein Ida von Sanden war der Pole in der Residenz nicht liiert; denn er war noch nie in der Residenz, wird aber dort jeden Tag erwartet; das Verhältnis, das er hier angeknüpft hat, da können Sie sich auf Ehre darauf verlassen, ist nur so en passant, weil er vielleicht nichts zu tun hat; nein, der ist nicht für die Sanden!"

Einige aber, die feinere Nasen hatten als die übrigen, legten die Finger daran und klügelten hin und her, was dies alles zu bedeuten habe; denn man wußte so ziemlich allgemein, daß der alte Sanden ohne Not und wichtige Ursache nicht so viele Umstände mache.