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Immer wieder streckt sich das Licht aus dem Riesenkamin und beginnt sie zu zählen. Aber es irrt sich immer wieder. Ganz vorn an der Feuerstelle lehnt die Prinzessin in Weiss; neben dem grossen Samowar, der allen Glanz fangen möchte. Sie ist wie eine wilde Farbenskizze, so hingestrichen im Sturm eines Einfalls oder einer Laune.

Unterdessen hatte Nikita sein fünftes Glas Tee ausgetrunken, stellte aber sein Glas auch jetzt noch nicht umgekehrt hin, sondern legte es auf die Seite, in der Hoffnung, es werde ihm auch noch ein sechstes eingegossen werden. Aber es war kein Wasser mehr im Samowar, und die Hausfrau goß ihm nicht mehr ein; auch begann Wasili Andrejitsch sich anzuziehen. So war denn weiter nichts zu machen.

Die Männer, die bereits gegessen und Branntwein dazu getrunken hatten, wollten gerade zum Tee übergehen, und der Samowar, der beim Ofen auf dem Fußboden stand, summte bereits. Auf den Schlafgerüsten und auf dem Ofen lagen eine Anzahl von Kindern. Auf einer Pritsche saß, über eine Wiege gebeugt, ein Weib.

Dann erscheint der Mujik lächelnden Gesichts und giebt seinem Gaste die Hand. Man bietet ihm Brod und Salz an, rückt denSamowarüber’s Feuer und er wird sich bald ganz heimisch fühlen. Die Familie würde im Nothfalle das Haus räumen, um ihm Platz zu machen. Der ankommende Fremdling ist der Verwandte Aller; er ist derden Gott selbst sendet“.

»Es bekommt ihm nichtbemerkte Wasili Andrejitsch und zu dem Gläschen Schnaps, das er getrunken hatte, einen Fastenkringel hinterher. »Nun, dann ein Täßchen Teesagte die freundliche alte Frau. »Du bist gewiß tüchtig durchgefroren, guter Mann. Was trödelt ihr denn so lange mit dem Samowar, ihr Weiber

Es lag das Speisezimmer daran, mit einem schweren runden Tisch, auf dem der Samowar kochte, und dunkelroten, damastartigen Tapeten, an denen geschnitzte Nußholzstühle mit Rohrsitzen und ein massives Büfett standen. Ein behagliches Wohnzimmer in grauem Tuche war da, nur durch Portieren getrennt von einem schmalen Salon mit grüngestreiften Ripsfauteuils und einem Erker.

»Er ist fertigantwortete eine junge Frau, fächelte mit einem Vorhang dem überkochenden, zugedeckten Samowar Luft zu, trug ihn mit Mühe heran, hob ihn in die Höhe und setzte ihn mit einem lauten Stoß auf den Tisch.

Mattes Ampellicht. Ich habe einen Samowar besorgt; die Behaglichkeit des dampfenden Kessels soll uns nicht fehlen. Was werden wir lesen? Ich habe Turgenjeff verschrieben: sie erinnert in ihrer stolzen Selbstherrlichkeit an russische Frauengestalten! Und dann spielen und singen wir! Keine Miniaturlieder. Sentimentalitäten sind verbannt!

Gleichantwortete dieser in munterem Tone und lief in den Hausflur. »Über Nacht bleiben wollen wir nicht, Brudersagte Wasili Andrejitsch. »Wohin wollt ihr denn jetzt noch fahren? Es ist ja schon Nacht. Übernachtet doch hier.« »Das würde ich gern tun; aber ich muß fahren.« »Nun, dann wärme dich wenigstens auf; der Samowar ist gerade fertigsagte der Alte.

Im Ofen prasselt wieder das Feuer, wir setzen uns an den Tisch, auf dem schon der Samowar summt, und durch das Fenster sieht unser schwarzer Hofhund Polkan und wedelt schmeichelnd mit dem Schwanz. Ein Bäuerlein fährt am Hause vorüber, in den Wald, nach Holz.