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»Wo sind wir dennfragte Wasili Andrejitsch. »Das werden wir schon erfahrenantwortete Nikita. »Fahren Sie nur einfach zu. Irgendwohin werden wir schon kommen.« »Das wird da wohl der Wald von Gorjatschkino seinsagte Wasili Andrejitsch und zeigte auf etwas Schwarzes, das vor ihnen durch den Schnee hindurch sichtbar wurde.

»Sich ein bißchen aufwärmen, das könnte man schon tunerwiderte Wasili Andrejitsch. »Dunkler wird es nicht werden; im Gegenteil, sobald der Mond aufgeht, wird es heller. Komm, Nikita, wir wollen hineingehen und uns aufwärmen.« »Schön, das können wir jaantwortete Nikita, der arg durchgefroren war und nichts lieber wünschte, als seine erstarrten Glieder am Ofen zu erwärmen.

Nachdem Nikita dann auch noch auf der rechten Seite umhergegangen war, kehrte er zum Schlitten zurück, klopfte sich den Schnee ab, schüttelte ihn auch aus dem Stiefel aus und setzte sich wieder in den Schlitten. »Wir müssen rechts fahrensagte er in entschiedenem Tone. »Vorher bekam ich den Wind in die linke Seite und jetzt gerade ins Gesicht.

Die vorstehenden Habichtsaugen waren überfroren, und der offene Mund unter dem kurzgeschnittenen Schnurrbart mit Schnee vollgestopft. Nikita dagegen, obgleich völlig erstarrt, war noch am Leben. Als man ihn aufweckte, war er überzeugt, daß er bereits gestorben sei, und daß das, was mit ihm jetzt geschah, nicht mehr in dieser, sondern in jener Welt vorgehe.

»Und klug ist erfuhr Nikita fort sich über das Pferd zu freuen. »Unser junger >Kirgise< ist ja stark, aber nur dumm. Aber dieser, sehen Sie bloß, was er mit den Ohren anstellt. Der braucht keinen Telegraphen; eine Werst weit spürt er alles

»Wir sind offenbar ganz und gar vom Wege abgekommen, Wasili Andrejitschsagte Nikita auf einmal, wie es schien, mit einer Art von Vergnügen. »Was ist das dafuhr er fort und zeigte auf schwarzes Kartoffelkraut, das aus dem Schnee hervorragte. Wasili Andrejitsch hielt das Pferd an, das schon ganz in Schweiß geraten war und mit den Flanken heftig atmete. »Was willst du damitfragte er.

Du hast doch wohl deiner Frau verboten, dem Böttcher Schnaps zu gebensagte Wasili Andrejitsch; er war so fest davon überzeugt, daß Nikita sich geschmeichelt fühlen müsse, wenn er sich mit einem so bedeutenden, klugen Manne, wie er, unterhalten dürfe, und so zufrieden mit seinem eigenen Späßchen, daß es ihm gar nicht in den Sinn kam, dieses Gespräch könne seinem Knechte vielleicht unangenehm sein.

Der Schnee lag in diesem Jahre nicht tief, so daß man überall gehen konnte; aber an einzelnen Stellen reichte er doch bis ans Knie und füllte von oben her einen Stiefel Nikitas voll. Nikita ging hin und her und tastete mit den Füßen und mit der Peitsche; aber ein Weg war nirgends. »Nun, wie steht'sfragte Wasili Andrejitsch, als Nikita wieder zum Schlitten herankam.

»Das ist ja Grischkinosagte Wasili Andrejitsch. »Ja, das stimmtantwortete Nikita. Und es war auch wirklich Grischkino. Es stellte sich also heraus, daß sie zu weit nach links geraten und ungefähr acht Werst in falscher Richtung gefahren, dabei aber doch ihrem Bestimmungsorte näher gekommen waren. Von Grischkino nach Gorjatschkino waren noch etwa fünf Werst.

Angst empfand er jetzt gar keine. Es war ihm warm, von unten her durch Nikita, von oben her durch den Pelz. Nur die Hände, mit denen er die Seitenteile des Pelzes rechts und links von Nikitas Körper festhielt, und die Füße, von denen der Wind fortwährend den Pelz zurückschlug, begannen ihm zu erstarren.