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»Ueber die rastlosen Arbeiten vergaß ich, mich nach einem geliebten Weibe umzusehnSo war deine Erziehung dennoch fehlerhaft. Die, welche sie leiteten, gaben dir nicht Freiheit genug. Du bist das Werk Anderer geworden, und die eigenthümlich waltende Kraft keimte zu wenig auf. Die Liebe hat ihren Götterfunken nicht in dir entzündet, darum so karger Aufflug deines Herzens.

Die Grundlage des neuen Gesetzes war der ewige Kampf des Lichts und der Finsternis, des Ormuzd und der sieben Erzfürsten des Lichts gegen Ahriman und die sieben der Finsternis; beide mit ihren Heerscharen ringen um die Herrschaft der Welt; alles Geschaffene gehört dem Licht, aber die Finsternis nimmt mit teil an dem rastlosen Kampf; nur der Mensch steht zwischen beiden, um nach freier Wahl dem Guten zu helfen oder dem Bösen Raum zu lassen.

Man hörte nichts als die Hammerschläge der Schmiede, das Wiehern der Rosse, den Sturmruf und Waffenlärm der sich übenden Heerscharen. In diesem Getöse, in dieser rastlosen Thätigkeit betäubte Witichis, so gut es gehen wollte, den Schmerz seiner Seele und begierig sah er dem Tag entgegen, da er sein schönes Heer zum Angriff gegen den Feind führen könne.

"So löse ich denn", sprach er mit feierlicher Stimme, "den Fluch von deinem Haupte; nimm diese hin als die Belohnung, die du dir durch deinen rastlosen Eifer erkämpft hast; nimm meinen väterlichen Segen, und möge es nie unserer Stadt an Männern fehlen, die an brüderlicher Liebe, an Klugheit und Eifer dir gleichen!"

Gefesselt brachte Lucius Sulla den listigen und rastlosen Afrikaner mit seinen Kindern in das roemische Hauptquartier; damit war nach siebenjaehriger Dauer der Krieg zu Ende. Der Sieg ging zunaechst auf den Namen des Marius; seinem Triumphalwagen schritt in koeniglichem Schmuck und in Fesseln Koenig Jugurtha mit seinen beiden Soehnen vorauf, als der Sieger am 1.

An demselben Abend waren die beiden ältesten Töchter zu einem kleinen Fest, dem Geburtstag einer Freundin, eingeladen und hatten schon den ganzen Tag mit rastlosen Fingern an dem bunten blitzenden Ballstaat genäht. Der Vater begleitete sie dorthin, nur die Mutter blieb daheim, Kopfschmerz vorschützend, und die Sorge um das jüngste Kind, das mit einem leichten Unwohlsein in seinem Bettchen lag.

Man darf zum Beispiel bei dem geldsammelnden Banquier nach dem Zweck seiner rastlosen Thätigkeit nicht fragen: sie ist unvernünftig.

Er hat wohl erkannt, daß er der Geist rastlosen Lebens sei, allein nicht, daß dieses Leben, wie es das Wesen des Geistes offenbart, zu dauernder, zielbewußter Thätigkeit zu steigern sei. Sein Streben ist titanisch, aber seine Kraft nicht die des Prometheus! Sein Geist hat sich noch nicht, wie Goethe es später nannte, zur Entelechie entwickelt. Er gleicht nur seinem Geiste, nicht dem Erdgeiste.

Ich sah in allem nur die natürlichen Folgen eines großen, schnell angehäuften Reichtums, des Zusammenströmens aller Kräfte des Reiches in diese Stadt, des ungeheuren Wachstums, bei dem es zur natürlichen Entwicklung einer bodenständigen Kultur nicht kommen konnte, und obwohl es mir in dem Treiben immer unbehaglicher wurde, übersah ich doch nicht, wieviel guter Wille am Werke war, und wie trotz allem in diesem rastlosen Vorwärtsdrängen und Sichausbreiten kräftiges Leben steckte.

Die bisherige Entwicklung des Menschen scheint mir keiner anderen Erklärung zu bedürfen als die der Tiere, und was man an einer Minderzahl von menschlichen Individuen als rastlosen Drang zu weiterer Vervollkommnung beobachtet, läßt sich ungezwungen als Folge der Triebverdrängung verstehen, auf welche das Wertvollste an der menschlichen Kultur aufgebaut ist.