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Es war dies der gepriesene Wilhelm Penn. Sein Vater hatte eine hohe Befehlshaberstelle bei der Flotte bekleidet, war Commissar der Admiralität und Parlamentsmitglied gewesen und hatte, nachdem er die Ehre des Ritterschlags empfangen, Aussicht auf eine Peerschaft erlangt.

Penn ermahnte daher die Collegiaten, nicht auf die Gerechtigkeit ihrer Sache zu pochen, sondern sich zu fügen oder wenigstens zu temporisiren.

Penn war so unbesonnen, hierauf zu antworten, daß er ernstlich glaube, die Papisten würden nun zufrieden sein. „Das University-Collegium,“ sagte er, „ist ein schönes Collegium, Christchurch ein vortrefflicher Platz und Magdalenen ein herrliches Gebäude. Die Lage ist angenehm, die Gartenanlagen am Flusse reizend.

Jakob und Penn hatten schon seit langer Zeit eine vertraute Bekanntschaft unterhalten. Der Quäker wurde jetzt ein Hofmann und beinahe ein Günstling. Er wurde täglich aus dem Vorzimmer in das Kabinet gerufen und hatte häufig lange Audienzen, während Peers im Vorzimmer warten mußten, und man behauptete, daß er mehr wirkliche Gewalt zu nützen und zu schaden habe, als viele mit hohen

Penn war nie ein characterfester Mann gewesen, das Leben, das er seit zwei Jahren führte, hatte sein sittliches Zartgefühl nicht wenig verhärtet, und wenn sein Gewissen ihm einmal Vorwürfe machte, so tröstete er sich immer wieder mit dem Gedanken, daß er einen guten und edlen Zweck verfolge und daß ihm seine Dienste nicht mit Geld bezahlt würden.

Die volle Wahrheit über Penn auszusprechen ist ein Unternehmen, welches einigen Muth erfordert, indem er mehr eine mythische als eine historische Person ist.

Penn schickte zahlreiche Auseinandersetzungen nach dem Haag und begab sich sogar persönlich dahin, in der Hoffnung daß seine Beredtsamkeit, von der er eine hohe Meinung hatte, sich als unwiderstehlich erweisen werde.

Selbst Penn scheint trotz seiner blinden und maßlosen Begeisterung für die Indulgenzerklärung eingesehen zu haben, daß man sich nicht wundern durfte, wenn die Parteilichkeit, mit der römische Katholiken mit Ehrenstellen und Einkünften überschüttet wurden, die Eifersucht der Nation erregte. Er gab zu, daß die Protestanten im Fall der Aufhebung der Testacte Anspruch auf ein

Um ihn aber nicht falsch zu beurteilen, müssen wir auf das Herkommen, auf das Herankommen dieser schon zu hohen Jahren gelangten würdigen Person unsere Aufmerksamkeit richten. Was wir ausfragen konnten, ist folgendes: Sein Großvater lebte als tätiges Glied einer Gesandtschaft in England, gerade in den letzten Jahren des erhabenen William Penn.

Nichts hatte den König mehr in Erstaunen gesetzt und gekränkt, als die Begeisterung, welche die Dissenters für die Sache der Bischöfe an den Tag legten. Penn, der, obgleich er selbst seinen Gewissensscrupeln Reichthum und Ehrenstellen aufgeopfert hatte, zu glauben schien, daß außer ihm Niemand ein Gewissen habe, schrieb die Unzufriedenheit der Puritaner dem Neide und dem unbefriedigten Ehrgeize zu. Er meinte, sie hätten keinen Antheil an den durch die Indulgenzerklärung verheißenen Wohlthaten gehabt, keiner von ihnen sei zu einem hohen und ehrenvollen Posten berufen worden, und es sei daher kein Wunder, daß sie auf die Katholiken eifersüchtig wären. In Folge dessen wurde acht Tage nach dem hochwichtigen Verdict der Geschwornen in Westminsterhall, Silas Titus, ein angesehener Presbyterianer, ein heftiger Exclusionist und einer der Hauptankläger Stafford's, eingeladen, einen Sitz im Geheimen Rathe einzunehmen. Er gehörte zu Denen, auf welche die Opposition am sichersten gerechnet hatte. Aber die ihm jetzt angetragene Ehre und die Aussicht eine bedeutende Summe zu erhalten, die ihm die Krone schuldete, gewannen die Oberhand über seine Tugend und er wurde zum großen