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Ein Schalter, für das Oberhaupt des Geschäftes bequem angebracht, vermittelte den Empfang der hinaus oder hereingereichten Briefschaften, Wechsel, Quittungen und was sonst der tägliche Gang der Geschäfte erforderte. Die Thüre zum Kabinet des alten Herrn führte aus einem etwas größeren, ebenso wie das Kabinet höchst einfach ausgestatteten Empfangzimmer hinein.

Das Kabinet versammelte sich nur, um die von auswärtigen Höfen eingegangenen Depeschen vorlesen zu hören, und diese Depeschen enthielten nichts, was man nicht schon an der Börse gewußt hätte, denn alle englischen Gesandten hatten Befehl erhalten, in ihre officiellen Schreiben nur das gewöhnliche Vorzimmergeklatsch aufzunehmen, wichtige Geheimnisse aber für Privatmittheilungen aufzusparen, welche an Jakob selbst, oder an Sunderland oder an Petre gerichtet werden mußten.

Das Innere des Schlosses sahen wir nicht, doch erzählte uns der Aufseher, der uns den Marmorgarten aufgeschlossen hatte, daß Kaiser Wilhelm sieben Zimmer bewohnt habe, und zwar ein Kabinet mit vergoldeten Möbeln, bezogen mit rotem Seidendamast, einen Salon mit eingelegten Nußbaummöbeln, enthaltend ein großes Gemälde aus Maria Theresias Zeit; ein türkisch ausgestattetes Vorgemach; ein Schlafzimmer mit weißlackierten, goldverzierten Möbeln, mit grüner Seide bezogen.

Er wurde in das königliche Kabinet beschieden und eine bündige Erklärung über seine Gesinnungen von ihm verlangt. „Sire,“ antwortete Oxford, „ich werde bis zum letzten Blutstropfen gegen alle Feinde zu Eurer Majestät stehen; aber dies ist eine Gewissenssache, in der ich Ihnen nicht willfahren kann.“ Er wurde augenblicklich seiner Statthalterschaft und seines Commando’s entsetzt.

Damit der Talisman, der so furchtbare Kräfte besaß, nicht in unrechte Hände komme, beschloß Jakob, ihn wenige Schritte von seinem Kabinet aufzubewahren. Jeffrey's erhielt zu dem Ende Befehl, sein erst kürzlich mit großem Kostenaufwande erbautes Haus in Duke Street zu verlassen und ein kleines Apartement in Whitehall zu beziehen.

Die Zahl der Räthe wurde auf dreißig bestimmt, funfzehn davon sollten die ersten Beamten des Staates, der Rechtspflege und der Kirche sein, die anderen funfzehn sollten aus Adeligen und Herren bestehen, die sich in keinem Amte befanden, aber ein großes Vermögen besaßen und eines hohen Ansehens genossen. Ein engeres Kabinet sollte nicht bestehen.

Die Überreichung der Petition an den König war in den Augen des Gesetzes unzweifelhaft eine Veröffentlichung. Aber wie war diese Überreichung zu beweisen? Es war bei der Audienz im königlichen Kabinet außer dem Könige und den Angeklagten Niemand zugegen gewesen. Den König konnte man nicht wohl als Zeugen vereidigen.

Nach der Sitzung aber wurde er in's königliche Kabinet berufen und er hatte zwei lange Conferenzen mit seinem Gebieter. Jakob versuchte die Wirkung von Schmeicheleien und Complimenten, aber vergebens, Halifax weigerte sich auf das Bestimmteste zu versprechen, daß er im Hause der Lords für die Abschaffung der Testacte oder der Habeas-Corpus-Acte stimmen werde.

Der Geruch im Kabinet und in der großen Schreibstube war eine eigenthümliche Vermählung der Gerüche von Schnupftabak und Tinte, und von durchdringender Schärfe.

Jones, der Oberrichter der Common Pleas, ein Mann, der noch nie vor irgend einer, wenn auch noch so grausamen und servilen Beihülfe zurückgeschreckt war, führte jetzt im königlichen Kabinet eine Sprache, deren sich die Lippen des makellosesten Magistratsbeamten unsrer Geschichte nicht hätten zu schämen brauchen.