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Zu einem andren Plane riethen einige von Denen, welche für strenge Maßregeln waren. Sie meinten, die Prälaten, welche die Petition unterzeichnet hatten, könnten ja vor die kirchliche Commission citirt und ihrer Bischofssitze beraubt werden. Gegen dieses Verfahren aber wurden im Staatsrathe energische Einwendungen erhoben.

Er sagte, er wolle nicht seine Ansicht über die Dispensationsfrage abgeben, er habe dies nicht nöthig, er könne dem Staatsprokurator in vielen Punkten seiner Rede nicht beistimmen, ein Unterthan habe allerdings das Recht, zu petitioniren, aber die dem Gerichtshofe vorliegende specielle Petition, sei ungebührlich abgefaßt und daher in den Augen des Gesetzes ein Libell.

Sie gehorchten seinem Befehle, ließen sich heftig über die Geistlichkeit aus, schmähten die sieben Bischöfe, nannten die denkwürdige Petition ein aufrührerisches Libell, kritisirten Sancroft's Styl mit großer Schärfe und sagten, Seine Gnaden sollten für ihr schlechtes Englisch vom Doctor Busby ausgepeitscht werden.

Allein dies konnten der Fiskal und der Prokurator nicht nur nicht beweisen, sondern die Angeklagten waren sogar im Stande, das Gegentheil zu beweisen, denn Sancroft hatte von dem Augenblicke an, wo der Geheimrathsbefehl erschien, bis zu dem Augenblicke, wo die Petition dem Könige überreicht wurde, seinen Palast in Lambeth nicht verlassen.

Sofort nach ihrem Inkrafttreten veranlaßten sie eine Petition des Parlaments an den König, daß dieser sich bei den Städten für seine bedrängten Untertanen auf Schonen verwenden möchte. Die hansischen Kaufleute in England sollten sich für deren Sicherheit und Freiheit verbürgen.

[Die Petition der sieben Bischöfe dem Könige überreicht.] Es war spät am Freitag Abend, und am Sonntag Morgen sollte die Erklärung in den Kirchen von London verlesen werden. Die Petition mußte daher dem Könige unverweilt überreicht werden. Die sechs Bischöfe brachen sofort nach Whitehall auf; der Erzbischof, dem schon seit geraumer Zeit der Zutritt bei Hofe untersagt war, begleitete sie nicht. Lloyd ließ seine fünf Collegen im Hause des Lord Dartmouth in der Nähe des Palastes zurück, begab sich zu Sunderland und bat den Minister, die Petition zu lesen und sich zu erkundigen, wann der König geneigt sein werde, sie in Empfang zu nehmen. Sunderland wollte, aus Furcht sich zu compromittiren, die Petition gar nicht ansehen, begab sich aber sogleich ins königliche Kabinet. Jakob befahl, die Bischöfe vorzulassen. Er hatte von seinem Spion Cartwright erfahren, daß sie wohl geneigt wären, dem königlichen Befehle zu gehorchen, aber einige kleine

Januar 1380 das Parlament wieder zusammentrat , reichten die deutschen Kaufleute im Namen der schon abgereisten Gesandten eine Petition ein und baten um die Auslieferung ihrer Privilegien. Zugleich übergaben sie ein Verzeichnis der Beschwerden, deren Entscheidung auf dieses Parlament vertagt war.

Aufrührerisch sei das Schriftstück eben so wenig, denn die Verfasser hätten es nicht unter dem Volke vertheilt, sondern es privatim den Händen des Königs allein übergeben; auch sei es kein Libell, sondern eine anständige Petition, wie sie nach den Gesetzen Englands, ja nach den Gesetzen des römischen Kaiserreichs und nach den Gesetzen aller civilisirten Staaten jeder Unterthan, welcher glaubt, daß ihm Unrecht geschehen, mit Fug und Recht dem Souverain überreichen dürfe.

Obwohl die Hansen die Hinzufügung des Artikels zugestanden hatten, kam es jetzt noch nicht zur Auslieferung der Privilegien. Es ist nicht zu ermitteln, was die neue Verzögerung veranlaßt hat. Vielleicht war die oben erwähnte Petition der englischen Kaufleute der Grund.

In Sachsen war das politische Leben in den Vereinen besonders rege, ununterbrochen agitierten wir, um die Massen zu gewinnen. Pfingsten 1867 hatten wir wieder einen Arbeitertag nach Frankenberg einberufen, dem ich präsidierte, der sich in erster Linie mit einer Petition zur Reform des sächsischen Gewerbegesetzes befaßte.