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Er malte sich eine Begegnung aus: Kühler, höflicher Gruß von seiner Seite, mit einem leisen Anflug von Schmerz. Farbe der Resignation. Männliche Gefaßtheit. Sie errötend, dann erblassend, mit dem bekannten schnippischen Wurf ihres hübschen Köpfchens die Sache schnell und geringschätzig abthuend. Einen Augenblick hatte er geglaubt, das Spiel noch nicht verloren geben zu sollen.

Ihre schönen, blassen Hände, ohne Schmuck bis auf den schlichten Ehering, ruhten in den Schoßfalten eines schweren und dunklen Tuchrockes, und sie trug eine silbergraue, anschließende Taille mit festem Stehkragen, die mit hochaufliegenden Sammetarabesken über und über besetzt war. Aber diese gewichtigen und warmen Stoffe ließen die unsägliche Zartheit, Süßigkeit und Mattigkeit des Köpfchens nur noch rührender, unirdischer und lieblicher erscheinen. Ihr lichtbraunes Haar, tief im Nacken zu einem Knoten zusammengefaßt, war glatt zurückgestrichen, und nur in der Nähe der rechten Schläfe fiel eine krause, lose Locke in die Stirn, unfern der Stelle, wo über der markant gezeichneten Braue ein kleines, seltsames

Grübchen in Kinn und Wangen; Stirn und Nase, wie vielleicht gerade der Maler sie nicht denkt, wie sie aber meinen Landsmänninnen wohl stehen, vollendeten den Ausdruck des reizenden Köpfchens und standen in schönem Einklange mit den Formen eines zugleich schlank und voll gebauten Körpers, dessen üppige Schönheit die ärmliche Hülle mehr erhob als verbarg.

Eigentlich war sie nicht so klein, wie es scheinen mochte, fand Klaus Heinrich, als sie am Aktschluß aufstand. Nein, es lag an dem kindlichen Gepräge des Köpfchens und der Schmalheit ihrer bräunlichen Schultern, daß sie so wie ein kleines Mädchen erschien. Ihre Arme waren wohlausgebildet, und man konnte sehen, daß sie Sport trieb und Pferde zügelte.

Bräunchen, komm! es wird schon gehen Zöpfe, Kämme, groß und kleine, Zieren Köpfchens nette Reine, Wie die Kuppel ziert Moscheen. Du, Blondinchen, bist so zierlich, Aller Weis und Weg so nette; Man gedenkt nicht ungebührlich Alsogleich der Minarette. Du da hinten hast der Augen Zweierlei, du kannst die beiden Einzeln nach Belieben brauchen. Doch ich sollte dich vermeiden.

Wir strecken Arme betend empor; aber nicht schuldlos, wie du. Seitwärts neigt sich dein Hälschen. Ist das ein Wunder? Es träget Oft dich Ganze; du bist leicht, nur dem Hälschen zu schwer. Mir ist sie gar nicht zuwider die schiefe Stellung des Köpfchens; Unter schönerer Last beugte kein Nacken sich je.

Alles war grau an ihr, mit perlmutterartigem Schimmer; bloß die Innenseite ihrer Flügelchen zeigte den zarten roten Hauch einer erblühenden Rose; ein Kranz von Maiglöckchen umschloß die flatternden Locken ihres rundlichen Köpfchens, und gleich Fühlern eines Schmetterlings wiegten sich zwei Pfauenfedern anmutig auf ihrer lieblichen gewölbten Stirn.

Das Furchtbarste aber war dies scharfe, eindringliche Zischen, das über die gespaltene feine Zunge her aus dem bösen Rachen des platten Köpfchens kam, und das das Blut aller Geschöpfe erstarren machte, wie die Stimme des Todes. Wer weiß auch nicht, daß Alas Biß tötet, noch ehe ein Hilfsmittel beschafft werden kann, ja, ehe man recht darüber zur Besinnung kommt, was geschehen ist.

Und sie dankte mit züchtigem Neigen des Köpfchens.

»Wie heißt du dennfragte er, zu dem Mädchen tretend, und sah mit einem seltsamen Gemisch von Geringschätzung und Scham auf dessen ruhig zum Nacken strömendes Haupthaar. »Ruth heiße icherwiderte die Kleine mit einer vornehmen Biegung des Köpfchens. »Ruth« wiederholte sie scheu, als könne man ihren Namen nicht gleich aufs erste Mal verstehen.