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Unten floß der Fluß vorüber, der aus diesem Viertel von Rouen ein häßliches Klein-Venedig machte. Seine gelben, violett und blau schimmernden Wasser krochen träg zu den Wehren und Brücken. Arbeiter kauerten am Ufer und wuschen sich die Arme in der Flut. An Stangen, die aus Speichergiebeln lang hervorragten, trockneten Bündel von Baumwolle in der Luft.

»Nun?«, fragte er überfreundlich und griff fast täppisch zu, »wollen wir Hand in Hand gehenSie war ihm schon wieder um vieles voraus. »An diesem schönen Tag ...«, fügte er noch hinzu, und fast wäre er über eine der Baumwurzeln gestolpert, die wie Schlangenleiber aus dem weichen Boden quollen und in die Farne krochen. Nein, dazu war sie schon viel zu groß.

Wie nervös er war! Aber er musste sich beherrschen, heute noch, morgen noch. Er rückte sich den Sessel zurecht und fing an zu spielen. Ganz unten im Bass, leise, unrhythmisch. Die Töne rannen, krochen durcheinander, wie brauender Nebel. Diese dunklen, dumpfen Töne taten ihm wohl. Er konnte sich nicht genug tun, da unten herumzuwühlen. Aber allmählich löste sich ein Thema ab, eine Melodie.

Die Männer lagen regungslos auf dem Verdeck umher; es war nicht zu erkennen, ob sie schliefen oder nur in regungsloser Lage den Rausch des betäubenden Giftes erwarten wollten. Glücklicherweise war der Weg nach der Kajüte frei. Wir krochen, ganz auf den Boden niedergeduckt, in dieser Richtung weiter und gelangten glücklich an die Thür.

Da krochen auch schon zwei Diener hinunter, und das Kasperle konnte sich noch so klein machen, es wurde doch erwischt; an den Beinen zogen es beide hervor, und beide riefen entrüstet: »Er klebt ganz und gar, er ist auch voller Schlagsahne.« »Ahsagte der Herzog verwundert, als das Kasperle vor ihm stand.

Mund und Nase waren auseinandergegangen; wie überwuchernd krochen sie die rechte Wange hinauf, die keine Wange mehr war. Ein Stück blaurotes Fleisch blähte sich da, überzogen von einer bis zum Platzen gespannten, von Straffheit hell glänzenden Haut!

Er konnte nichts dawider tun: aus der Nacht erhob sich gleich einer purpurnen Scheibe die Schüssel voll Blut. Er konnte nichts andres sehen als dies: aus einem blutigen Schlund krochen junge Wesen und wurden Menschen genannt.

Wirklich tat sie uns not und wir krochen wohlgemut und behaglich unter die Decke zusammen.

Wer das liebe Mädel mal heimführte, trug etwas Sauberes in sein Haus ... Ein schmerzhafter Stich flog ihm durchs Herz. Auf sonnenbeschienener Straße gingen zwei dahin, und der eine sprach in plötzlich ausbrechendem Irrsinn häßliche Worte, und diese Worte krochen wie ekelhafte Kröten über das Bild einer bemitleidenswerten Frau.

Die Zeichen krochen mir vor dem Auge umher wie Ameisen in ihren aufgestörten Hügelchen; aber er gab mir den Schlüssel seiner Geheimschrift, und die Arbeit schien mir noch einmal so leicht. Wir umarmten uns und sagten uns Lebewohl. Unter warmem Dank für seine Güte, die er noch zuletzt für mich gehabt, für die schönen Tage, die er uns bereitet habe, begleitete ich ihn an den Wagen.