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Sie sah mich Knienden mit Mund und Augen blicklos an, bis sich ihr Knie ein wenig hob und zur Seite neigte, und Landschaft, Meer und Sterne stürzten in ihren schaurigen Befehl. Der Mond war untergegangen, wir hatten nur noch Sternlicht am Ufer, und die Nacht war von majestätischer Größe.

Der Ochse stampfte, schleuderte die drei auf ihm knienden Metzger hin und her, stieß unbeschreibliche Stöhntöne aus, wobei immer neues Blut ausbrach, zuckte, zitterte, wohl fünf Minuten lang, und verröchelte. Die Kriechende Schlange stach ihm die Augen aus; ein Zittern lief durch den ganzen Körper; der Ochse hob noch einmal schief den Kopf, und ließ ihn verendend sinken.

Da sprach sie: "Ach, Gott gebe ihm ein seliges Erwachen, so er schon schläft!" und ward wieder sehr traurig, und hob mich hinauf an dem Bilde, mit den Worten: "Küsse den Knienden, habe ihn recht lieb, es ist dein guter Vater." Da küßte ich ihn herzlich und setzte ihm das Kränzlein zurecht auf seinem Haupt, wollte ihn auch nicht lassen.

Diese kindliche Gebärde inbrünstiger Hingebung rührte Innozenz so sehr, daß er unwillkürlich die Lippen auf die Stirn und die Hände auf die breiten Schultern des vor ihm knienden Mannes drückte, worauf er ihn mit ermunternden Worten begrüßte und aufzustehen und sich zu setzen aufforderte.

Als der Blick des knienden Bischofs auf die milde funkelnden Steine fiel, kam ihm der Gedanke, daß dieser brachliegende Schatz ihn für alle Zeit aus seinen Verlegenheiten retten könnte, und wuchs mit solcher Schnelligkeit und Gewalt zum unwiderstehlichen Wunsche, daß er ihm einer Eingebung gleichzukommen schien.

Da die Messe zu Ende war, fragte ich meine Mutter wieder nach dem steinernen Bilde mit den Worten: "Mutter, was macht denn der alte Laurenburger da?" Aber sie antwortete nicht, und sah mit nassen Augen den knienden Ritter an, dem ich das Kränzlein aufgesetzet.

Sieh, ich gab meine irdische Zier, gib mir dein himmlisches Gold dafürKaum waren die Worte im Abendwind verklungen, als hoch aus dem Gipfel der Linde ein feines Klingen erscholl, das von einem Glänzen begleitet wurde, und von Zweig zu Zweig rieselte es golden durch die Blätter nieder und legte sich dem knienden Elfenkind um Stirn und Schläfen und über sein helles Haar.

Die Kohlen liegen ganz frei da und wurden von halbnackten, bald knienden, bald auf dem Rücken liegenden Männern mit einer Bergmannshaue losgebrochen. Die Arbeit schien uns höchst mühsam und beschwerlich, auch ist sie nicht ohne Gefahr, und viele Menschen verlieren hier ihr Leben.

Es ist ihr bannender Zaubermantel gegen die Bedrängnisse des kleinen Alltags geworden, das Leben und der Tod wiegen ihr in solcher Hülle leicht, und der Gedanke an das Unendliche rückt nahe, wie sich das Bild im spiegelnden Wasser dem Knienden nähert.

Dieses stellte aber einen alten Ritter vor, der hatte ein langes geistliches Gewand an, und legte einem jungen Ritter, der vor ihm kniete, die Hände auf das Haupt. Meine Mutter sah oft und mit recht innerlicher Bewegung nach dem knienden Ritter.