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Am 25. Mai mußte ich wieder ins Feuer. Auf der Tagesordnung stand der Gesetzentwurf betreffend die Vereinigung von Elsaß-Lothringen mit dem Reiche; zugleich sollte, zunächst bis zum 1. Januar 1873, die Diktatur in Elsaß-Lothringen aufrechterhalten werden. Wiederum ging ich auf den Verlauf des Krieges ein und auf die Versicherung des Königs von Preußen, daß der Krieg ein Verteidigungskrieg sei. Die Annexion widerspreche dieser Versicherung. Die Annexion bedeute nur eine Stärkung der Hohenzollernschen Hausmacht. In Elsaß-Lothringen werde nur so regiert werden, wie der Kaiser es wolle. Was aber die Diktatur bedeute, hätten wir seinerzeit nach der Annexion von Hannover erlebt, wie ich an Beispielen nachwies. Man habe hier von der französischen Präfektenwirtschaft gesprochen, von der angeblich die Elsaß-Lothringer erlöst werden sollten; die preußische Landratswirtschaft sei aber um kein Haar besser, eher schlimmer. Habe man doch kürzlich einem in Solingen zum Bürgermeister Gewählten die Betätigung versagt, weil er als Beamter die Aktenschwänze nicht in Ordnung gehalten habe. (Große Heiterkeit.) Der Reichskanzler habe neulich in einer Sitzung, der ich nicht beiwohnen konnte, davon gesprochen, man müsse Elsaß-Lothringen die preußische Städtefreiheit bringen. Ja, er habe sogar gesagt, daß die Bestrebungen der Kommune im Grunde darauf hinausliefen, die preußische Städteordnung in Paris einzuführen. Dafür aber zu kämpfen, lohnte nicht die Mühe, denn diese sei keinen Schuß Pulver wert. Habe aber der Reichskanzler recht, dann begriffe ich nicht, wie er in dem Friedensvertrag

daß vielleicht auf dem Eliteball der geflüchteten Aristokratie sie heimlich ihren Fächer trüge, und, in weißen Handschuhen und Hofballpantomime in schäbigem Restaurant die verfallene Zeit in den kleinsten Symbolen aus Trotz betonend, vor Spartakiden jede Minute erzitternd, zwischen schlecht geratenen fürstlichen Kuriositäten und vermiesten Exzellenzen in steifen Tänzen stünde . . . . . . und vielleicht sogar in einer unheilvollen Sekunde dem fehlenden Kinn und der Grande-Bouche-Chevalerie des hohenzollernschen Reichspinguins entsetzlich verfiele . . . . . .

Anfang 1862 erschien wiederum eine Schrift von ihm, „Zur deutschen Frage“, in der er sich abermals als unerbittlichen Gegner der hohenzollernschen Hauspolitik und der preußischen Führerschaft in Deutschland bekannte und die Jämmerlichkeit der Mittelparteien brandmarkte. Er trat jetzt als Vielgeschäftiger in der Politik hervor.

Nein, Majestät,“ erwiderte Herr Rouher, „jetzt nicht mehr. Vor wenigen Tagen vielleicht wäre das noch möglich gewesen. Man konnte die Zurücknahme der Hohenzollernschen Candidatur als einen großen Triumph der französischen Intercession darstellen, und wenn dies von allen Organen der Regierung und der ihr zu Gebote stehenden Presse geschehen wäre, so würde ganz Frankreich in diesem Augenblick ebenso befriedigt sein und ebenso stolz auf das wieder hergestellte Prestige des Kaiserreichs blicken, als es nun nach der Entscheidung durch die Waffen ruft. Wenn diese unglückliche Frage der Garantie für die Zukunft, welche ja doch practisch kaum eine Bedeutung gehabt hätte, nicht gestellt wäre, wenn man der Kammer und der ganzen französischen Nation die Zurückweisung einer fernern Discussion von Seiten des Königs von Preußen nicht als eine Beleidigung des Vertreters Frankreichs dargestellt hätte, dann, Sire, wäre es noch möglich gewesen, dieses gefahrvolle Spiel mit den eisernen Würfeln des Krieges zu vermeiden

Alle Mächte, Sire,“ erwiderte der Herzog von Gramont, „haben die Gerechtigkeit unserer Forderung auf Beseitigung der Hohenzollernschen Candidatur anerkannt, und es liegt in der Natur der Sache, daß