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Noch gestatteten die Verhältnisse keineswegs, den indischen Feldzug zu beginnen. Sogdiana war zwar unterworfen und verheert worden, aber das strenge Strafgericht, das Alexander über das unglückliche Land verhängt hatte, weit entfernt, die Gemüter zu beruhigen, schien nach einer kurzen Betäubung in allgemeiner Wut seinen Rückschlag finden zu sollen; bei Tausenden waren die Einwohner in die ummauerten Plätze, in die Berge, in die Bergschlösser der Häuptlinge des oberen Landes und der oxianischen Grenzgebirge geflüchtet; überall, wo die Natur Schutz bot, lagen Banden von Geflüchteten, um so gefährlicher, je hoffnungsloser ihre Sache war. Peukolaos vermochte nicht, mit seinen dreitausend Mann die Ordnung aufrechtzuerhalten und das platte Land zu schützen; von allen Seiten her sammelten sich die Massen zu einem furchtbaren Aufgebot, und es schien nur ein Anführer zu fehlen, der die Abwesenheit Alexanders benutzte. Spitamenes, der, nach dem Überfall am Polytimetos zu urteilen, nicht ohne militärisches Geschick war, scheint, ins Land der Massageten geflüchtet, ohne weitere Verbindung mit diesem zweiten Abfall der Sogdianer gewesen zu sein; wenigstens wäre sonst nicht zu begreifen, warum er nicht früher mit seinen Skythen herbeieilte. Denn daß Alexander den Aufstand so weit entwickeln ließ, ehe er ihn zu unterdrücken eilte, war ein Zeichen, daß für den Augenblick seine Streitkräfte nicht so angetan waren, diese kühnen und zahlreichen Feinde in ihren Bergen aufzusuchen; nach der Besetzung der Alexanderstädte in Arachosien, am Paropamisos und Tanais konnten kaum mehr als zehntausend Mann verfügbar sein. Erst im Laufe des Winters trafen bedeutende Verstärkungen aus dem Abendlande ein; eine Kolonne Fußvolk und Reiter, die Nearchos, der Satrap von Lykien, und Asandros von Karien geworben hatten, eine zweite, die Asklepiodoros, der Satrap von Syrien, und Menes, der Hyparch, heranführte, eine dritte unter Epokillos, Menidas und Ptolemaios, dem Strategen der Thraker, im ganzen fast 17

»Dem gönnt heute seine verdiente Ruhesagte der freundliche Hausherr verbindlich, »mein Pferd steht gesattelt zu Euren DienstenEr pfiff dem Stallburschen, der auch bald ein schönes, feuriges Tier heranführte. Das bestieg Riccardo, nachdem ihm der Weg gewiesen war, und sprengte davon.

Ich ertappte mich über einem Lächeln, als wenn das Glück mein eigenes gewesen wäre. Der schöne junge Mann hörte es neun schlagen. Nachdem er seine fast ernst und traurig gewordene Gefährtin geküßt hatte, kehrte er zu seinem zweiräderigen Wagen zurück, den ein alter Diener langsam heranführte. Der junge Mann küßte ein letztes Mal noch das Kind, das dazwischen lustig schwatzte.