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Allein das Geruecht war falsch, und nachdem Cato die Gemeinden, die zum zweitenmal sich aufgelehnt hatten, schnell bezwungen und in Masse in die Sklaverei verkauft hatte, ordnete er eine allgemeine Entwaffnung der Spanier in der diesseitigen Provinz an und erliess an die saemtlichen Staedte der Eingeborenen von den Pyrenaeen bis zum Guadalquivir den Befehl, ihre Mauern an einem und demselben Tage niederzureissen.

Das Geruecht war ihnen vorausgeeilt, an allen Haustueren und Fenstern standen die Buerger und Bauern, um die Anna Hirzer zu sehen, die Heilige, die ihren Sohn einherfuehrte, um ihn der ganzen Stadt zu zeigen und Zeugnis abzulegen, dass sie grosse Suende getan und der Barmherzigkeit ihres Gottes beduerftiger sei als mancher, der sie heilig gesprochen.

Mit Anspannung aller der Mittel, die seine geretteten Schaetze und der Rest seiner Staaten ihm darboten, ruestete er ein neues, zum Teil aus Sklaven bestehendes Heer von 36000 Mann, das er nach roemischer Art bewaffnete und einuebte, und eine Kriegsflotte; dem Geruecht zufolge beabsichtigte er durch Thrakien, Makedonien und Pannonien westwaerts zu ziehen, die Skythen in den sarmatischen Steppen, die Kelten an der Donau als Bundesgenossen mit sich fortzureissen und mit dieser Voelkerlawine sich auf Italien zu stuerzen.

Auf das Geruecht von Scipios Landung traf Massinissa sofort in dem Lager des Feldherrn ein, dem er vor nicht langem in Spanien als Feind gegenuebergestanden hatte; allein der laenderlose Fuerst brachte zunaechst den Roemern nichts als seine persoenliche Tuechtigkeit, und die Libyer, obwohl der Aushebungen und Steuern herzlich muede, hatten doch in aehnlichen Faellen zu bittere Erfahrungen gemacht, um sich sofort fuer die Roemer zu erklaeren.

Allein auf das blosse Geruecht von Caesars Ankunft erklaerten die namhaftesten Staedte der Caesar seit langem anhaenglichen Provinz sich fuer diesen und verjagten die Pompeianischen Besatzungen oder bestimmten sie zu gleichem Abfall: so Corduba, Carmo und Gades selbst. Auch eine der Legionen brach auf eigene Hand nach Hispalis auf und trat mit dieser Stadt zugleich auf Caesars Seite.

Dieser Vorfall, der ausserordentliches Aufsehen machte, schreckte auf eine dem Marchese hoechst unangenehme Weise mehrere Kaeufer ab; dergestalt, dass, da sich unter seinem eignen Hausgesinde, befremdend und unbegreiflich, das Geruecht erhob, dass es in dem Zimmer zur Mitternachtstunde umgehe, er, um es mit einem entscheidenden Verfahren niederzuschlagen, beschloss, die Sache in der naechsten Nacht selbst zu untersuchen.

Es schien mancherlei Gruende wegen sehr wahrscheinlich, dass dies die in Untersuchung stehenden Rappen waren; aber der Schaefer aus Wilsdruf hatte sie, wie Leute, die dorther kamen, versicherten, schon wieder, man wusste nicht an wen, verhandelt; und ein drittes Geruecht, dessen Urheber unentdeckt blieb, sagte gar aus, dass die Pferde bereits in Gott verschieden, und in der Knochengrube zu Wilsdruf begraben waeren.

Der Koenig wagt's nicht! Heiss ich nicht Rosenberg? Ist unser Haus Im ganzen Lande nicht das maechtigste? Und er sollt's wagen? Solchen Schimpf? Ha, Possen! Doch soll's heraus, wer das Geruecht ersann; Ich will ihn treffen, so und so und so! Bis in das vierte Glied! Benesch. Ha, Naerrin, du? Was willst du hier? Geh fort, auf dein Gemach! Berta. Ich kann nicht bleiben, rastlos treibt's mich um.

Dass Pompeius die Absicht gehabt, seinem in Spanien fechtenden Heer zu Lande ueber Afrika und Mauretanien zu Hilfe zu kommen, war nichts als ein im Lager von Ilerda umherlaufendes abenteuerliches und ohne Zweifel durchaus grundloses Geruecht.

Auf das weithin erschallende Geruecht von solchen Kriegstaten des roemischen Fluechtlings sandten die Lusitaner, die trotz ihrer angeblichen Unterwerfung unter die roemische Oberhoheit tatsaechlich ihre Unabhaengigkeit behaupteten und jaehrlich mit den Statthaltern des Jenseitigen Spaniens fochten, Botschaft an Sertorius nach Afrika, um ihn zu sich einzuladen und ihm das Feldherrnamt ueber ihre Miliz zu uebertragen.