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Denn allzulange schon hatte er gemußt: Glauben, hören, überzeugt werden von Büchern und Gegnern. Zu lange schon hatte er gebückt Predigt und Prügel von Mensch, Gott und Erfahrung, dieser Bestie hinter allem Objekt, hingenommen. So war die Klugheit aller anderen ebenso Macht wie eigene Lähmung, Dummheit und Null.

Als ob alles andere nur dein Kleid war, so scheint es mir jetzt, du stilles Gespiel. Aber sehr viel warst du. Und wir wußten's manchmal, wenn du am Abend kamst in den Saal; wußten manchmal: jetzt müßte man beten; eine Menge ist eingetreten, eine Menge, welche dir nachgeht, weil du den Weg weißt. Und du hast ihn wissen gemußt und hast ihn gewußt gestern.... Jüngste der Schwestern.

Wie mancher Reisender hat vor- und nachher voll froher Hoffnung auf schönes Wetter die beschwerliche Gebirgsreise angetreten, hat Kamm und Kappe erstiegen und hat wieder hinunter ins Tal gemußt, ohne daß er hinunterblicken konnte in die Täler, bald war er selbst, bald die Täler in Nebel gehüllt.

Das haben einige getan, und wirklich hat es stracks geholfen, aber den meisten hat gegraut, über ihre Schwelle zu treten, und da hat das liebe Vieh denn dran gemußt. Alle aber haben sich zugeflüstert, Thrin Wulfen habe sie behext und ihnen den Schabernack angetan.

Aber wenn du bedenkst, daß die vernünftigen Wesen füreinander geboren sind, daß das Ertragen des Unrechts zur Gerechtigkeit gehört, daß die Menschen unfreiwillig sündigen, und dann wie viel streitsüchtige, argwöhnische, gehässige und gewalttätige Menschen dahin gemußt haben und nun ein Raub der Verwesung sind wirst du da deine Abneigung nicht los werden? "Oder ist es dein Schicksal?"

Und da wollt’ ich mir einen andern kaufen hier untenDa hielt sich Rauthgundis nicht länger: mit warmer Liebe warf sie sich an des Alten Brust und rief: »Und den Zuchtstier hast du nicht näher gefunden als hier? Lüge doch nicht, Steinbauer, gegen dein eigen Herz und dein eigen Kind. Du bist gekommen, weil du gemußt, weil du’s doch endlich nicht mehr ausgehalten vor Heimweh nach deinem Kinde

Die Sache hätte sich so zugetragen, daß er vor etwa tausend Jahren ’n mächtiger König gewesen wär; aber er hätt’ ’n Verbrechen begangen, und da hätt’ ’n een sehr kräftiger Fluch getroffen, und da hätt’ er gleich nach seinem Tode sich immer wieder aus ’m Grabe ’rausbuddeln und in anderer Gestalt ’n neues Leben beginnen müssen, und es sei immer sehr bergab gegangen mit sein’n diversen Leben, bis er zuletzt hätte als deutscher Maler auf die Welt gemußt.

Demgegenüber spielte, was ihnen selbst an Vergnüglichkeiten entzogen wurde, die geringere Rolle. Für ihre Vergnügungen hätten sie ja zahlen gemußt, diese aber waren umsonst. Der Herr samt der Obrigkeit hatten gut verbieten: wer sollte vom Distelstrauch Himbeeren naschen? Sie hatten Lust und Lustbarkeit schon vorher verlernt, der Erlässe hätte es kaum bedurft.

"Es war ja gar kein Dieb, es war ein freundlicher Herr," rief sie weinend. Marie nahm sie in Schutz. "Sie kann nichts dafür, aber ihr, weil ihr kein Holz getragen habt, wegen euch hat Walburg hinunter gemußt!" "Hätte ich den Schlüssel abgezogen, o, hätte ich ihn doch nicht stecken lassen!" rief Herr Pfäffling immer wieder.

Ihnen strömt der Tränen holder Tau, Der befreit und löst die Schmerzen, Wie das Eis im Märzen Frühlingswinde wonnevoll und lau.« »Lenz war droben, da von dannen ich gemußt. Mit hinab in eure Grüfte Nahm ich Veilchendüfte: Diesen vollen Strauß an meiner BrustSeht, da ruhn die Danaiden; von der Qual Muß auch Tantalus sich wenden; Jäh aus müß'gen Händen Stürzt der Stein des Sisyphus zu Tal.