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Er nahm zweitausend Fußknechte und führte sie auf das Schlachtfeld. Inzwischen war die Zahl der kämpfenden Franzosen so zusammengeschmolzen, daß ihre Schlachtordnung an vielen Stellen durchbrochen war. Das erlaubte den Vlaemen, sie von vorn und im Rücken anzugreifen.

Die hintersten Scharen, die jetzt glaubten, daß der Kampf begonnen habe, setzten nun auch den Pferden die Sporen in die Weichen und jagten zu dem Bache hin, an dessen Ufern sich das zutrug. Die meisten von ihnen vermehrten nur die Opfer, die ihres Feldherrn Unbesonnenheit verschuldete. So kamen unbegreiflich viele Ritter und Fußknechte ums Leben. Die Vlaemen hatten sich noch nicht gerührt.

Am andern Morgen, als drüben vor meinem Kammerfenster nur kaum der Kirchthurmhahn in rothem Frühlicht blinkte, war ich schon von meinem Lager aufgesprungen; und bald schritt ich über den Markt, allwo die Bäcker, vieler Käufer harrend, ihre Brotschragen schon geöffnet hatten; auch sahe ich, wie an dem Rathhause der Wachtmeister und die Fußknechte in Bewegung waren, und hatte Einer bereits einen schwarzen Teppich über das Geländer der großen Treppe aufgehangen; ich aber ging durch den Schwibbogen, so unter dem Rathause ist, eilends zur Stadt hinaus.

Aber Philipp von Hofstade bemerkte es, drängte sich durch einige französische Fußknechte hindurch und stürmte Mertelet entgegen. Der Anprall der beiden Ritter war so gewaltig, daß sie sich gegenseitig durchbohrten. Die beiden Kämpfer und ihre Rosse blieben bewegungslos stehen, als ob plötzlich ihre Leidenschaft abgekühlt wäre.

»Ich versichere euch, meine Herrennahm Dietrich wieder das Wort, »es sind ihrer mehr denn zweiunddreißigtausend Reiter und wohl ebensoviel Fußknechte. Sie rauben und brennen, als ob sie sich dadurch den Himmel verdienen sollten.« »Seid Ihr dieser schlimmen Kunde auch ganz gewißfragte Gwijde ängstlich, »hat Euch der, der es Euch sagte, nicht getäuscht, Herr Dietrich

Auf den Weiden, die sich neben dem Heere erstreckten, bewegten die französischen Fußknechte sich in wogenden Scharen und zogen langsam, wie ein furchtbares Ungetüm, in schlängelnden Windungen durch das Feld. Sie befleißigten sich der größten Stille.

Denn er war so gar fett, daß ihn gewißlich seine Füße nicht bis hieher getragen hätten. Neben und hinter ihm giengen etwa zwölf Fußknechte mit Eisenhauben. Etlichen fehlten auch Schilde nicht. »Thut nicht so übel«, rief ich da, »daß Ihr einen Unschuldigen angreifet! Ich bin nicht der, für den Ihr mich anseht, hab’ weder Euch noch sonst Keinem ein Leid zugefügt

Als Herr Valepaiële, welcher bei Robert d'Artois stand, den Fortschritt der Schützen bemerkte, rief er: »O Seneschall, diese schlechten Fußknechte werden so viel erreichen, daß sie allein die Ehre des Kampfes ernten. Wenn sie den Feind auseinandertreiben, was bleibt dann uns Rittern hier zu tun übrig? Es ist eine Schande! Wir stehen hier, als ob wir nicht zu kämpfen wagten

In dieser Erwägung beschloß Châtillon, einen kräftigen Anlauf zu nehmen und Flanderns Freiheit im Blute der Widerspenstigen zu ersticken. Er versammelte schleunigst siebzehnhundert Reiter aus dem Hennegau, der Picardie und dem französischen Flandern, nahm noch eine große Abteilung Fußknechte dazu und zog mit diesem Heer voll Wut nach Brügge.