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Der ganze Freitag gehörte Ostende, das man mit Expreßzug in 1-1/4 Stunde erreicht. Die einzige Station ist Brügge, das mit seinen großen Kirchen einen imposanten Eindruck macht, das wir aber leider zu besuchen versäumten. Ostende loben ist überflüssig, es beschreiben ist schwer. Es vereinigt großartige Natur und menschliche Kunst in so hohem Grade, daß es unter allen Seebädern als Perle bezeichnet werden muß. Unter den Landbädern nimmt Baden-Baden einen ähnlichen Rang ein. Den Glanzpunkt des Badelebens bildet der Zeedyk, la Digue (der Damm oder Deich), geschmückt mit seiner langen Reihe der behaglichsten Villen und der herrlichsten Hotels, eins immer noch schöner als das andere. In der Mitte dieser Reihe liegt das mächtige Kurhaus, am Westende bildet den würdigen Abschluß das Palais des Königs, der einen Teil des Sommers hier verbringt. Der Strand, an dem alle diese Häuser liegen, wimmelt von Badekarren, die mit Pferden ins Meer gezogen werden. Wir nahmen sofort ein Bad und fanden uns schnell in die Sitte, mitten unter Damen zu baden. Die Eleganz der Toiletten beim Nachmittag- und Abendkonzert im Kursaal war auffallend, alle Damen mit Chic gekleidet, viele Schönheiten darunter. Nach dem Abendkonzert war Soirée dansante, der wir eine Weile zusahen, und Hazardspiel, an dem sich auch Damen beteiligten. Das Mindeste, was man setzen durfte, waren 2 Franks. In die eigentlichen Spielsäle a la Monaco gelangten wir natürlich nicht. Als wir um 10 Uhr aus all diesem Gewirr hinaustraten, empfanden wir die Großartigkeit des Meeres wieder doppelt. Dumpf brausend wälzten sich die schwarzen Wogen an den Strand, hell leuchteten die breiten, weißen Kämme. Wir gingen stracks nach dem Bahnhof, fuhren nach Gent und schliefen an Bord, da es kühl geworden war, die ganze Nacht durch.

Schon der Basler Internationale Arbeiterkongress von 1869 hat Abschaffung des privaten Grundeigentums und des Erbrechts in sein Programm aufgenommen; und der französische kollektivistische Sozialisten-Kongress von 1880 setzte als letzten Punkt seines Programms »Abschaffung des Erbrechts für Seitenverwandte und jedes direkten Erbrechts von mehr als 20000 Franks« fest.

Als ein skrupelloser Agent, dem er mit seinem Namen ein übles Geschäft über die Grenze gedeckt hatte, ihm ein Drittel der Verdienste auszahlte, stürzte Voß vor ihm auf die Knie. »Väterchen«, rief er und schüttelte die Hand des Agenten mit seinen beiden Armen, »meine Kinder verhungern«. »Was wollen Sie«, fragte der Spediteur, der einen unglaublichen Namen trug. »Fünftausend Franks«, wimmerte der Alte in seinen Bart.

Man ist nie abgeneigt, große Bewunderung sehen zu lassen, aber man sehnt sich nach den Skisprüngen, mit denen in Blutsonne und Firnschnee Schickeles eifrige und hautsüße Geistigkeit in die Schußfahrt geht. Selbst Franks Fanatismus hat Hochofenglut und Fackeltempo. Dies da ist aber wie ein Wachstum schon abgestorbener Kristalle.

Er ging an der Börse ein Baisseengagement auf die polnische Mark ein, die sich besserte und ihn zerschlug. Man verkaufte sein Auto, seine Pferde. Solange reiste er nach Brüssel und kam zurück, als sei in der Tat nichts geschehen. Auf seinem Tisch lag ein Telegramm seines Sohnes Roland, das nichts über die Verhandlungen enthielt, jedoch Schweizer Franks wünschte. Er konnte nicht helfen.