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Sie können auch nervös sein, ungehalten, verdrießlich und »all der Dinge« müde, aber der Überdruß dringt nicht tief beim wahrhaften Emporkömmling.

Obwohl noch immer spöttisch, ging eine gewisse Ehrfurcht durch ihr Benehmen, als ob sie die hohe Kunst, durch Erbschaft zu Geld zu gelangen, vollkommen anzuerkennen vermöchte. Frau Bender hoffte, daß der beneidenswerte Emporkömmling ihre schwere Not etwas lindern würde, und sie täuschte sich darin nicht.

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Wenn er auf dem Sofa lag und die Blicke über Wand und Decke, Schrank und Bücherbrett wandern ließ, und wenn er sich dann den ärmlichen Hausrat des Elternhauses vorstellte, dann dachte er: ich bin ein Emporkömmling; mit rasender Geschwindigkeit bin ich emporgekommen.

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Ein Stück Pariser Leben spielte sich vor meinen erstaunten Augen ab: da war der Herr des Hauses, ein schwer reicher Emporkömmling, dessen kurze, dicke Hände, mit denen er meine Wangen streichelte, mir in fatalster Erinnerung sind, neben ihm seine vornehme zarte Frau, immer in Spitzen gehüllt, an denen ihre durchsichtigen Hände nervös hin und her zerrten.

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Der Emporkömmling aber ist von einer permanenten bescheiden-tuenden Frechheit, oder von einer frechen, fortwährend frechen Unbedeutendheitsgebärde. Und es gibt viele Emporkömmlinge, und was sie errungen haben, das halten sie stupide fest, und das ist ausgezeichnet.

Er sprach mit großer Geringschätzung von mir, als von einem ganz gewöhnlichen Streber, Glücksjäger und Emporkömmling und reizte sie, sich vorzustellen, wie es sei, wenn sie mich als ihren Herrn und Gemahl ansehen müsse, wobei er sie, offenbar einer alten Liebessitte nach, Herrin, Prinzessin und hohe Frau nannte, aber mit spöttischer Betonung, um sie aufzustacheln.

Jenseits des Platzes waren Baumriesen gestürzt, denn dem Verkehr mußte die Straße sich weiten, und an der Peripherie der Stadt standen reihenweise die Holzgerüste, wie gewaltige Pallisaden, Zeichen dafür, daß das alte Kleid ihrem Riesenleibe zu eng wurde. Ein Emporkömmling ist sie, gewiß! Aber keiner, den das Glück aufwärts trug.