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Er kannte die Verwandten seiner Frau und schätzte sie hoch, auch war es ihm klar, daß in dem Haushalt seines Schwagers dem einzelnen Kind mehr Aufmerksamkeit zuteil werden konnte als in der eigenen Familie. Doch wollte er den Aufenthalt nur für ein oder höchstens zwei Jahre festsetzen, damit keines der Kinder dem Geist des Elternhauses entfremdet würde.

"Du siehst, wohin solche Sentimentalitäten führen, dadurch wird die Unsittlichkeit nur unterstützt die Leute verdienen es eben nicht besser!" hieß es, und die armen Kinder kamen wieder zurück in den Schmutz und das Elend des Elternhauses. Nicht einmal die Schule, in der nur neue und andere Qualen ihrer warteten, befreite sie daraus.

Rebekka Semper fand den Karpfen köstlich, fand überhaupt, daß Hilde eine »gebor’ne Köchin« sei, und Ludwig Semper lächelte sein stillstes und innigstes Lächeln, als habe er den Weg zurückgefunden zu den strahlenden Tannenbäumen seines Elternhauses.

Und so sass er zwischen seinen Wänden, Büchern und Bildern, keines andern Verkehrs bedürftig, sondern jedem als einer leeren Zeitvergeudung möglichst ausweichend und sich nur sehr widerwillig ab und zu in die unabwendbare Plage einer Gesellschaft fügend, deren Besuch altüberlieferte Verbindungen seines Elternhauses ihm aufnöthigten.

Glauben Sie denn nicht, Frau Majorin, daß ich mich nach Hause sehne? Ach, ich sehne mich bitter nach dem Schutz und der Stütze des Elternhauses, aber dieser Wunsch wird nie erfüllt werden. Ich muß hierbleiben in Furcht und Beben und mit dem Bewußtsein, daß alles, was ich tue, zu Sünde und Kummer führt, daß ich, wenn ich dem einen helfe, dem andern sicher schade.

Ihn trieb der strenge Vater und das rauhe Schicksal früh aus dem Schutz des Elternhauses; arm und unbekannt mußte er sich schon als Knabe aus eigener Kraft die Stellung schaffen. Anders Jerome.

Wenn er auf dem Sofa lag und die Blicke über Wand und Decke, Schrank und Bücherbrett wandern ließ, und wenn er sich dann den ärmlichen Hausrat des Elternhauses vorstellte, dann dachte er: ich bin ein Emporkömmling; mit rasender Geschwindigkeit bin ich emporgekommen.

Haben Sie viele Bücher?« »Wenn ich ehrlich sein soll, so habe ich überhaupt keine, sie sind mir abhanden gekommen, oder liegen auf dem Dachboden meines Elternhauses, das nicht in dieser Stadt ist. Aber ich werde welche beschaffen, das wird mir nicht schwer.« »Machen Sie sich keine Mühe«, sagte sie langsam, lächelte und sah vor sich nieder.

Aus Begeisterung für die Kunst hatte sie das warme Nest ihres Elternhauses verlassen und war allein und mittellos in die Fremde gegangen. Not, Gemeinheit und Verkennung hatten sich ihr in den Weg gestellt, ihr Enthusiasmus war stärker gewesen als alles.

Das ganze Haus brannte nieder, wir alle retteten uns mit Mühe aus äusserster Gefahr, und ich selbst trug ganz beträchtliche Verletzungen davon. Auch wäre es unrichtig, zu sagen, dass meine Phantasie den Ereignissen vorgegriffen und mir einen Brand des Elternhauses entsetzlicher ausgemalt hätte.