United States or Togo ? Vote for the TOP Country of the Week !


Dafür kommt jedoch bei der Studentenschaft ein anderes sehr bedauerliches Moment in Betracht das sind die Ehrenhändel mit ihrem Gefolge von Duellen, die sicher weit überwiegend auf Angetrunkenheit des einen oder beider Beteiligten zurückzuführen sind.

So kam das Gespräch von den Duellen auf die Schmetterlinge, auf das Erbarmen des Gerechten über sein Vieh, auf das Tierquälen, auf die »loi Grammont«, auf die Nationalversammlung, in der dies Gesetz zur Annahme gelangte, auf die Republik und auf hundert andere Dinge noch! Endlich stand Havelaar auf. Er entschuldigte sich bei seinen Gästen, weil ihn Geschäfte riefen.

Eine Trauer, die zur Vereinsamung führen müßte, treibt sie zu anderen Frauen, und diese saugen sofort den Schmerz ein. Hier ist er sechzehn Jahre alt. Man gibt ihm sechzig Soldaten. Deserteure, Russen, Verbrecher. Er führt sie in tollem Zug in Garnison nach Toul. Dort entwickelt sich ein Garnisonleben mit Liebe, Kaffeenächten, Duellen und Komödie.

So sehr entzückt, daß Genarino schon zwei Wunden aus Duellen mit Bräutigamen oder Brüdern trug, in deren Familie er Unordnung gebracht hatte. Der junge Marquis war geschickt genug, die Principessa d'Atella zu überzeugen, daß ihr seine Huldigung gelte, aber tatsächlich war er in die junge Rosalinda verliebt und, was mehr ist, eifersüchtig auf sie.

Gab ich mich mit Hühnern und Tauben ab, fesselten den Zarten, der für seine Person Raufereien scheute und mied, die schonungslosen Kämpfe zwischen rivalisierenden Hähnen oder Taubern. Blutliebe war es, Freude an diesen ebenso formstrengen als gefühlsheißen Duellen, die erbittert und unerbittlich bis zur Entscheidung ausgetragen wurden.

Aber die sogenannten großen Begebenheiten bieten seit Jahren so wenig dar, woran sich das Gemüt innerlich interessieren könnte, daß mir sehr wenig daran liegt, sie früher oder später oder auch garnicht zu erfahren. In solche Periode des Nichtlesens war jene unselige Geschichte gefallen. Mit den Duellen ist es übrigens eine eigene Sache. Viele sind freilich bloße Jugendtorheiten.

Die Leidenschaft will nicht warten; das Tragische im Leben grosser Männer liegt häufig nicht in ihrem Conflicte mit der Zeit und der Niedrigkeit ihrer Mitmenschen, sondern in ihrer Unfähigkeit, ein Jahr, zwei Jahre ihr Werk zu verschieben; sie können nicht warten. Bei allen Duellen haben die zurathenden Freunde das Eine festzustellen, ob die betheiligten Personen noch warten können: ist diess nicht der Fall, so ist ein Duell vernünftig, insofern Jeder von Beiden sich sagt: "entweder lebe ich weiter, dann muss jener augenblicklich sterben, oder umgekehrt."