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Noch hat weder Clauren, noch ein Gerichtshof der Erde den "Mann im Mond" nach seinem innern Wesen widerlegt; wir sind begierig, ob und wie es geschehen werde. Und nun zum Schlusse noch ein Wort an euch, verehrte Zuhörer! Habt ihr bis hierher mir aufmerksam zugehört, so danke ich euch herzlich; denn ihr wisset jetzt, was ich gewollt habe.

Warum in einem öffentlichen Blatte etwas erzählen, was man in guter Gesellschaft nicht erwähnen darf? Aber das ist H. Clauren, der geliebte, verehrte, geachtete Schriftsteller, der Mann des Volkes. Schande genug für ein Publikum, das sich Schändlichkeiten dieser Art ungestraft erzählen läßt!

von H. Clauren; und zwar betrachten wir: I. Wer und was ist dieser Mann im Mond? Oder was ist sein Zweck auf dieser Welt? II. Wie hat er diesen Zweck verfolgt? und wie erging es ihm auf dieser Welt? Andächtige Zuhörer!

Und wenn ihr euch nicht vor fremden Nationen schämet, wenn ihr über das deutsche Publikum nicht erröten könnet, so errötet vor euch selbst! Schämet euch, ihr Männer, wenn ihr eure Langweile nicht anders töten könnet als mit Hilfe dieses Clauren! Schämet euch, ihr Frauen, wenn ihr Gefallen finden könnet an dieser niedrigsten Darstellung eures Geschlechtes!

Putzjungfern, welche Ballkleider verfertigen, ohne sich selbst darin zeigen zu können, Kammermädchen, die ihre Dame zu dem Ball "aufgedonnert" haben, nehmen beim Scheine der Lampe ihren Clauren zur Hand, treten unter dem Tische mit den tanzlustigen Füßen den Takt eines Schnellwalzers und träumen sich in die glänzenden Reihen eines Fastnachtballes!

Als Tasso jene Strophen dichtete, worin die Gesandten Gottfrieds am Palast der neuen Circe die Nymphen im See sich baden sehen, glaubet ihr, seine reiche, glühende Phantasie hätte ihm nicht noch lockendere Bilder, reizendere Wendungen einhauchen können als einem Clauren?

Unter Nro. 1 ist vor allem zu rechnen die Art, wie Clauren seine Mädchen beschreibt. Um zuerst von ihrem geistigen Wert zu sprechen, so gilt hier dasselbe, was von den Männern gesagt wurde; eine tiefe, edle, jungfräuliche Seele weiß kein Clauren zu schildern, und wenn er es wüßte, so hat er ganz recht, daß er nie eine Thekla, eine Klotilde. oder ein Wesen, das etwa ein Titan oder Horion lieben könnte, unter seiner Affenfamilie mittanzen läßt. Was das

Als dieses Buch, dem neben der Weise und Sprache des Erfinders der Mimili-Manier auch sein angenommener Name nicht fehlen durfte, in alle vier Himmelsgegenden des Landes ausgegeben wurde, erwarteten wir nicht anders, als Clauren werde "geharnischt bis an die Zähne" auf dem Kampfplatz der Kritik erscheinen, uns mit Schwert und Lanze anfallen, seine Knappen und dienenden Reisigen zur Seite.

Wohl dem Namen Clauren, wenn er dann trotz so manchem Vergißmeinnicht vergessen sein wird; denn nach wenigen Jahrzehnten verschwindet der Scherz, und ernst richtet die Nachwelt. Da wird man fragen, von welchem Einfluß war dieser Name aus seine Mitwelt? Was hat er für die Würde seiner Nation, für den Geist seines Volkes getan? Und man wird nach Werken, nicht nach Worten richten.

Und wenn unter hundert Menschen, welche lesen, sogar zehn wären, die sich aus jenen Instituten unterrichten, verhallt nicht eine solche Stimme bei neunzig andern? So kam es, daß Clauren zu wiederholten Malen angegriffen, getadelt, gescholten, verhöhnt, bis in den Staub erniedrigt wurde; er schüttelte den Staub ab, antwortete nicht, ging singend und wohlgemut seine Straße.