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Einer von Sokrates bravsten Jüngern war zwar kein Schuster, aber doch einer, der für die Schuster arbeitet, ein Gerber; und die Athenienser konnten es wohl leiden, in mehr als dreißig Sokratischen Dialogen, die er schrieb, die Wahrheit zu hören.

Ob wohl alle, denen es so viel besser ging als seiner Mutter und ihm, einmal an diesem Wunderseile gezogen hatten? Aber wie könnte das sein? Der Frohner Toni zum Beispiel, der alles haben konnte, was er wollte, war gerade keiner von den Bravsten und sein Vater, hat er sagen hören, habe seinen Reichtum auch nicht auf die gottgefälligste Weise erworben.

O sapperment! wie verdroß mich das Ding, daß man mich vor unmündig ansah, indem ich schon unzählige Jahre in die Fremde weit und breit herumgesehen und einer mit von den bravsten Kerlen in der Welt gewesen war. Ich tat aber das und erzählte ihm die Begebenheit von der Ratte: O sapperment! wie erschrak der Schuldmann hernach vor mir und schämte sich, der Tebel hol mer, wie ein Hund.

Ich war auch willens, ihm wie dem Seeräuber Hans Barth eine stumpfichte Nase zu machen, weil er aber so sehr um die Ohren tat und mich bat, daß ich ihn ungeschoren lassen sollte und daß er zeitlebens keinen Deutschen wieder verachten wollte, sondern allezeit sagen, die Deutschen wären die bravsten Leute unter der Sonne, so steckte ich meinen Stoßdegen wieder ein und hieß ihn beide Ohren nehmen und damit eiligst zum Barbier wandern, vielleicht könnten sie ihm wieder angeheilt werden.

Ich war her und sagte zu meiner Charmante, sie sollte nur mit dem Kutscher wieder umlenken und nach dem Quartier zu fahren, ich wollte sehen, wem dieser Affront geschähe, und es stünde mir unmöglich an, daß man dem bravsten Kerl von der Fortune vor der Nase so herumwetzen sollte. Trotz bieten. Säbelwetzen galt zu jener Zeit nach studentischer Sitte als Herausforderung. Ohrfeige. Beleidigung.

Als ich dieses hörte, daß von hoher Hand man mich bat, daß ich ihn sollte zufrieden lassen, und mich alle vor den bravsten Kerl auf der Welt ästimierten, hätte ich mir hernach wohl die Mühe genommen, daß ich wieder an ihn gedacht hätte. Allein mein Damigen kriegte ich doch auch nicht.

Ich erzählte ihm hierauf nun sehr artig flugs meine Geburt und die Begebenheit von der Ratte und wie daß ich einer von den bravsten Kerlen der Welt wäre, der so viel gesehen und ausgestanden schon hätte. Sapperment! wie horchte der Große Mogol, als er mich diese Dinge erzählen hörte.

Wenn unten die Waldraster Buben den Strick zogen, um die Glocke zu läuten, immer die brävsten durften das tun, dann huschelten sich die Eulen nur tiefer in ihre Nester hinein. Die Glockenklänge waren ihnen vertraut, und wenn die Glocke auf- und abschwang, dann freuten sie sich nur. Nie stieg jemand in den Turm hinauf, denn die Treppe war morsch und das Hinaufklettern gefährlich.

Ich bin auch ein Deutscher, und ein Hundsfott, der sie nicht alle vor die bravsten Leute ästimiert«. Kaum hatte ich das Wort Hundsfott dem Fremden unter die Nase gerieben, so gab er mir unversehenerweise eine Presche, daß mir die Gusche flugs wie eine Bratwurst davon auflief.

Gleich bei diesem ersten Marsch müssen wir eine Menge von Ermatteten und Verstreuten zurücklassen, oft gerade die Bravsten, die sich am weitesten vorgewagt, die am längsten ausgeharrt haben.