United States or Pakistan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wer sich seit zwanzig Jahren gesehnt Über die hohen Berge, Wer die Arme sich wund gedehnt, Fruchtlos immer sich aufgelehnt, Hört, was die Vögel singen, Die deine Zweige tragen. Törichte Schwätzer, was kamt ihr hierher Über die hohen Berge, Ließt eure Nester da draußen leer, Flöhet von Sonne, Menschen, Meer, Nur daß ihr einen verlachtet, Der hier schwingenlos schmachtet?

Am Kohmiesberge, im Lande der Nomaden, wollte ein Hottentotte eine Heerde Vieh in’s Wasser treiben, als er einen Löwen entdeckte. Er floh mitten durch die Heerde in der Hoffnung, daß der Löwe eher ein Stück Vieh ergreifen würde, als ihm zu folgen. Keineswegs. Der Löwe brach durch die Heerde und folgte dem Hottentotten, der jedoch noch so glücklich war, auf einen Aloebaum zu klettern und sich hinter einen Haufen Nester des grauen Webervogels zu verstecken. Der Löwe that einen Sprung hinauf, verfehlte aber seinen Zweck und fiel auf den Boden. In mürrischem Schweigen ging er um den Baum, warf dann und wann einen schrecklichen Blick hinauf, legte sich endlich nieder und ging 24 Stunden nicht von der Stelle. Endlich begab er sich nach der Quelle, um seinen Durst zu löschen; der Hottentotte stieg herunter und lief nach Haus, welches nur eine halbe Stunde entfernt war. Der Löwe folgte ihm und kehrte erst 300 Schritt vom Hause

»Bilden Sie sich etwas auf Ihre Nester einfragte er, ehrlich erstaunt. »Wer hätte das für möglich gehalten! Wenn Sie das meine nur einmal erblickt hätten, würden Sie vor Neid und Mißmut Ihre Eier künftig ins Gras legen. Was tun Sie denn viel? Sie tragen ein paar dürre

Schon in der Schule sah man, welch Früchtchen das geben würde! Das schwänzelte um den Lehrmeister herum und horchte und schmeichelte, und wußte sich fremdes Verdienst zuzueignen und seine Eier in fremde Nester zu legen. Das erschrak vor keiner Niederträchtigkeit, um sich einzuschmeicheln, einzunisten. Als er älter ward, ging das alles ins Große.

Wir besuchten manchmal die Nester, in welchen noch gebrütet wurde oder sich Junge befanden. Die meisten aber waren schon leer, und die Nachkommenschaft wohnte bereits in den Zweigen der Bäume. Oft befanden wir uns in dem Schreinerhause, sprachen mit den Leuten, betrachteten die Fortschritte der Arbeit und redeten darüber.

Er suchte im Sommer ihre Nester auf und warf die schreienden, federlosen Jungen heraus oder vernichtete die halbausgebrüteten Eier. Jetzt rückt er die Schale mit den Haselhühnern zu sich heran. »Glaubst du etwa, daß ich die nicht kennebrüllt er dem Diener zu. »Glaubst du, daß ich sie krächzen hören muß, um sie zu kennen? Zum Teufel mit euch, Christian Bergh Krähen anzubieten!

Bedenkt man, wie weit sich die Eierschicht fast ohne Unterbrechung am Ufer hin erstreckt, und wie viele tausende kleiner Schildkröten gleich nach dem Ausschlüpfen dem Wasser zugehen, so läßt sich nicht wohl annehmen, daß so viele Schildkröten, die am selben Ort ihre Nester gegraben, ihre Jungen herausfinden und sie, wie die Krokodile thun, in die Lachen am Orinoco führen können.

Auch die Ammer flog bei unserer Annäherung nicht auf, sondern sah uns ruhig an. So zeigte mir mein Begleiter noch ein paar Nester, in denen Junge waren, die, wenn sie sich allein befanden, auf das Geräusch unserer Annäherung die gelben Schnäbel aufsperrten und Nahrung erwarteten. In zwei anderen waren Mütter, die bei unserem Herannahen nicht aufflogen.

Da muß er lauschen und lugen, wo er Rabentöne aus hoher Luft klingen hören und Rabennester entdecken mag, und zwar an solchen Tagen, wo Schnee gefallen ist; denn dann kann er allein die rechten Nester finden. Er mag nämlich alle Nester ruhig sitzen lassen, unter deren Bäumen Schnee liegt, denn in solchen ist kein Rabenstein.

Doch nicht allein die Menschen gerieten in Aufregung, als der Mälar über seine Ufer stieg, nein, auch die Tiere waren in großer Not: Die Enten, deren Eier zwischen den Büschen am Ufer lagen, die Wasserratten und die Spitzmäuse, die am Ufer wohnten und kleine hilflose Junge in ihrem Neste hatten, ja selbst die stolzen Schwäne bekamen Angst für ihre Nester und ihre Eier.