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Die brasilianische Regierung stellt Land zur Verfügung, soviel man haben will. Baut einen Rancho. Zwanzig Jahre Kredit. Jenny wird Kaffee pflanzen. Max Sumpfhühner schießen. Ein Pferd kostet dreißig Franken. Eine Kuh zwanzig. Ein Kalb zehn. Und man atmet in freier Luft; Brust an Brust mit den Botokuden.

Und das scheint keine leichte Sache, wenigstens war er selbst, obwohl von einem nicht unbefähigten Eingeborenen begleitet, auf seinem unfreiwilligen Zug die Westküste des Kontinentes entlang in der äussersten Lebensgefahr durch Hunger. Und wie nun diese Völker essen! »Die Botokuden geniessen die meisten Nahrungsmittel, besonders das Fleisch in halbgarem Zustande.

Tschudi gab an, dass die Botokuden bei den Jesuiten Schutz gefunden hätten; und wenn allerdings die Geistlichen bisweilen ihre Stimmen für die Unterdrückten erhoben, so war das keineswegs überall oder immer der Fall; ja die Geistlichen wurden sehr häufig nur eine neue Plage für die Eingeborenen durch die Mittel, wie sie die Indianer für die Taufe gewannen: einfach dadurch, dass sie dieselben jagten, fingen und dann tauften oder so lange einsperrten, bis sie sich taufen liessen, was freilich von den spanischen Gesetzen verboten war, aber doch oft genug, mit Hülfe anderer Indianer, ausgeführt wurde.

Diese Fälle zu erklären, reicht es nicht aus, bloss an die »schiefe Stellung« zu erinnern, in welche solche Individuen gerathen; denn bei jenem Botokuden trifft dies nicht zu, da in Südamerika das Verhältniss der Farbigen zu den Weissen kein ungünstiges ist: wesentlich mitgewirkt hat bei ihnen und ähnlichen, wie wir sie bei Individuen und ganzen Völkern finden, die ewige Demüthigung auf der einen, die Ueberanstrengung auf der anderen Seite.

Tschudi 2, 259 sagt geradezu, dass die Angriffe der Botokuden auf die von den Portugiesen um Rio Janeiro unterworfenen halb civilisirten Indianer die Ursache seien, dass jene Gegenden auch heute noch so spärlich bevölkert seien.