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Es ist gar nicht so unrecht, wenn man sich beim Essen und Trinken sagt: also dies ist der Leichnam eines Fisches, dies der Leichnam eines Vogels, eines Schweines usw. und beim Falernerwein: dies hier der ausgedrückte Saft einer Traube, oder beim Anblick eines Purpurkleides: Was du hier siehst, sind Tierhaare in Schneckenblut getaucht denn solche Vorstellungen geben uns ein Bild der Sache, wie sie wirklich ist, und dringen in ihr inneres Wesen ein.

Unabhängig davon, zu welchen Abstraktheits- und Kompliziertheitsgrad sie sich entwickelt haben, behalten sie doch einen Bezug zu dem, was sie bezeichnen. Sie weiten die Erfahrung des Schreibens besonders in kalligraphischen Übungen auf die darin ausgedrückte Erfahrung aus.

Jeder Gedanke drückt eine praktische Erfahrung und die kognitive Leistung aus, den direkten Eindruck zu verallgemeinern. Einmalige Artikulationen auf der Signalebene und ideographische Schrift erwachsen aus Erfahrungen, die auf der pragmatisch-affektiven Existenzebene liegen. Rufe und Schreie oder in Bildern ausgedrückte

So eigenthümlich diese Zumuthung war, die Artigkeit, mit welcher Ludwig dieselbe vorbrachte, seine rührenden, menschlich schönen Beweggründe, die Mittheilung besonders, daß in demselben Lande, für welches jetzt Schutz begehrt wurde, in der Nachbarstadt Haldburg eine Anzahl gefangener französischer Offiziere, welche dorthin escortirt waren, vom Magistrate dieser Stadt gastlich verpflegt worden seien, worüber der Hildburghäuser Beamte deren in warmen Worten ausgedrückte schriftliche Dankesbescheinigung bei sich führte und vorzeigte, bewirkte zuletzt die Erfüllung der gestellten Bitte; es wurde versprochen, man wolle zur Erleichterung des Landes alles Mögliche thun, auch sollten keine Truppenabtheilungen weiter in das Land hineinstreifen und die Etappenstraßen nicht verlassen.

Vielmehr leugnen solche neuen Erfahrungen die Vergangenheit geradezu und machen sie relativ unbedeutend. Wenn wir uns von den Fesseln der Vergangenheit lösen, können wir erkennen, daß das in Texten ausgedrückte Wissen bisweilen unser Verständnis der Gegenwart einschränkt, weil es ein Vorverständnis von der Zukunft in sich trägt, das neue, effektive Erfahrungen verhindert.

Er erzählte mit verstelltem Ernst, daß er seine Köchin im Verdacht der Hexerei habe, denn sie verzaubere häufig die Speisen, so daß sie mißrieten, lasse auch durch Kraft des bösen Blicks den Braten schwinden und dergleichen mehr, was die meisten von den Anwesenden wohl richtig auffaßten, aber als eines ernsten Mannes unwürdigen Mutwillen mißbilligten, weswegen sie sich durch die stillschweigend darin ausgedrückte Meinung auch nicht beeinflussen ließen.

Der in einem Wettkampf ausgedrückte Grad der Abstraktion und Verallgemeinerung setzte Selbsterfahrungen voraus, in denen sich das Verhältnis vom Physischen zum Geistigen radikal veränderte. Die Bezeichnung Sport entwickelte sich vermutlich in dem lebenspraktischen Rahmen, in dem sich die Trennung von säkularen und nicht-säkularen Formen der Lebenspraxis vollzog.

Wenn wir nun diesen Gedanken auf die Produkte menschlicher Tätigkeit übertragen, können wir die Hervorbringungen des Menschen unter drei Gesichtspunkten betrachten: 1. unter ihrer Ausdrucksleistung etwa das von einer Maschine, einem Produkt, einem bestimmten Nahrungs- oder Kleidungsmittel, einem Wirtschaftszweig erfüllte Bedürfnis; 2. der Kommunikationsleistung erfüllt das Produkt ein Bedürfnis weniger oder vieler, auf welche Weise wird das Bedürfnis erfüllt, was wird ausgesagt über die, die dieses Produkt hergestellt haben, und die, die ihre Identität durch die Verwendung dieses Produktes setzen, was erfahren wir über realisierte Chancen und eingegangene Risiken; und 3. der Bedeutungsleistung der in dem Produkt ausgedrückte Wissens- und Kompetenzstandard.

Sie sind vollkommen wahr, auch wenn die Glieder, die sie miteinander verbinden, gar nicht existieren; auch wenn es so etwas wie weiss und schwarz, Viereck und rund, gleichseitiges und gleichwinkliges Dreieck, zwei und drei in Wirklichkeit gar nicht giebt, so bleibt doch die in diesen Urteilen ausgedrückte Beziehung durchaus wahr.

Nicht jeder Kunstrichter ist Genie: aber jedes Genie ist ein geborner Kunstrichter. Es hat die Probe aller Regeln in sich. Es begreift und behält und befolgt nur die, die ihm seine Empfindung in Worten ausdrücken. Und diese seine in Worten ausgedrückte Empfindung sollte seine Tätigkeit verringern können?