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Apathische Wochen folgten. Der Vorsteher des Genesungsheims erzählte ihm. Krieg . . . ja . . . gewiß . . . er freue sich. Er legte den Kopf herum. »Bücher?« »Danke . . . nein.« »Palette . . . Wollen Sie wieder malen? . . . Bedenken der Überanstrengung zwar. Allein . . . ich wäre stolz « Er schüttelte langsam den Kopf. Das Gewicht des Körpers nahm geringfügig nur zu.

Ihre verdrossene und apathische Neugier erhielt einige Aufklärung durch den Zettel, der alsbald an einem Pfosten aufgehängt wurde und auf dem einige mißtrauisch Herzudrängende folgendes lasen: »Einem hochlöblichen hiesigen Publico sowie einem hohen Adel diene zur geneigten Kenntnis, daß der weitberühmte bis über die Grenzen des bekannten Erdkreises hinaus geschätzte Sturreganz, Liebling mächtiger Potentaten, Leib- und Kammerartist Seiner Hoheit des Herzogs von Nassau und des Grafen von Bentheim, Freund der Götter und Schrecken der finstern Geister, sich heute abend um sechs Uhr zum erstenmal die Ehre geben wird, in seiner unerreichten Darstellung als Teufel Asmodei aufzutreten und sich dero Gunst und Augenmerk zu rekommandieren.

Unstreitig ist auch das Komische nur eine besondere Form des Humoristischen: sie sind Zwillingsgeschwister der Bastardehe zwischen Ideal und Real. Im Humor sehe ich eine subjektive oder objektive Gemütsverfassung, die Komik ist ein subjektives oder objektives Mittel, diese Gemütsspannung herbeizuführen. Mir will scheinen, daß zur komischen Wirkung ein gewisser phlegmatisch-pedantischer Rhythmus der Aktionen gehört, der diese dem Drolligen verwandte Wirkung ausübt. Der gewissermaßen verhaltene, scheinbar unbekümmerte, unengagierte, trockene Humor ist um so komischer, je gleichmäßiger und verhaltener seine rhythmische Aktion nebst der ihn begleitenden Mimik gestaltet ist. Er verzieht keine Miene, der Träger des trockenen Humors; eine beinahe apathische Typizität seines Gesichtsausdruckes trägt dazu bei, den Kontrast seiner realen Opposition gegen die Illusion auf rhythmischem, Imitation erzwingendem, d.h. ansteckendem Wege zu verstärken. Man betrachte daraufhin einmal aufmerksam unsere Komiker, Engels, Guthery, Thomas, Alexander, Vollmer, Bendix. Bei allen ein ganz bestimmter typischer Rhythmus ihrer Bewegungen, eine gewisse scheinbar unbeteiligte Gleichförmigkeit und schalkhafte, absichtliche Lässigkeit ihres Gesichtsausdruckes: hängende Mundwinkel, pedantische, schläfrige oder närrisch verkniffene Augen, Mundspitzen, schlürfender, ziehender Gang, schleppende oder besonders singende, meist monotone, typische Sprache im Indifferenzton, dazu womöglich refrainartige, immer wiederkehrende Gesten und sprichwortähnliche und scharf pointierte Satzbildung. Es ist der besonders kontrastierende, gleichmäßige, scheinbar träge, pedantische Rhythmus, der die Komik macht, auch beim Tappen des Bären, bei den Bewegungen der Dickhäuter, bei denen wir eben wie beim passiv oder aktiv komischen Menschen ein besonderes Phlegma, eine besondere närrische Indolenz und langsame Leitung gegen die schnellen Reizwechsel des Lebens vermuten. Sanguinische Tiere, die Katzen, die Hunde, die Mäuse, nennen wir eher drollig, ihr schnellerer Rhythmus gibt ihrer Komik etwas dem Schnippischen, dem Schalkhaften, dem Possierlichen Verwandtes. Es kann also unstreitig der Rhythmus, in dem der Kontrast sich kundgibt, die Formen des Humors modeln und färben. Entscheidender aber ist für die

Er hatte ein Mopsgesicht und braune apathische Augen. Obgleich er einen vorzüglichen Platz innehatte und mit Bequemlichkeit hätte ablesen können, war er auch hierzu zu träge. Er fühlte sich zu sicher im Paradiese und antwortete einfach: »Ich habe gestern wegen Kopfschmerzen nicht lernen können