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Seid daher zu dem lieben Publico so grob, als ihr es nur immer vermöget. Seid sackgrob, seid kotzengrob! Je saugröber ihr seid, desto mehr Ehrfurcht werdet ihr in dem lieben Publikum erwecken. Betrachtet das liebe Publikum als euren gefügigen Stiefelknecht und als euren euch durch ewige Vorherbestimmung bestimmten Stiefelabstreifer.

Ihr müsset das liebe Publikum sekkieren, schikanieren und peinigen. Denn Menschenfleisch muß gepeiniget werden. Ihr erwerbet euch dadurch unsterbliche Verdienste für den Himmel. Hinwiederum aber verhelfet ihr dem lieben Publico zur himmlischen Seligkeit.

Jede Zeitung, jede Zeitschrift hat etwas von einem Variété, darin Athleten, Jongleure, Akrobaten auftreten. Eine Zeit, die den intellektuellen Biceps so eifrig und coram publico übt und spielen läßt, erfüllt damit gewiß eine bestimmte bedeutende Aufgabe, aber auf die Dauer wirkt solch im Grunde von niemandem gewünschtes Massenangebot bloßer Kunstfertigkeit destruktiv.

Eine offizielle Berichterstattung über den »Glaubensakt« erschien unter dem Titel: =L'Atto publico di fede= solennemente celebrato nella citt

Ein Publikum, das anders richtet, verdient diesen Namen nicht: und muß Voltaire das ganze italienische Publikum zu so einem Publico machen wollen, weil er nicht Freimütigkeit genug hat, dem Dichter geradeheraus zu sagen, daß er hier und an mehrern Stellen luxuriere und seinen eignen Kopf durch die Tapete stecke?

Doch Dodsley und Compagnie haben dem Publico, in meinem Namen, ausdrücklich hundert und vier Stück versprochen. Ich werde die guten Leute schon nicht zu Lügnern machen müssen. Die Frage ist nur, wie fange ich es am besten an? Der Zeug ist schon verschnitten: ich werde einflicken oder recken müssen. Aber das klingt so stümpermäßig.

Sie erregten eher keine Empfindung in dem französischen Publico, als bis sie mit allem didaktischen Ernste wiederholt und mit Proben begleitet wurden, in welchen sich der Verfasser von einigen der gerügten Mängel zu entfernen und den Weg der Natur und Täuschung besser einzuschlagen bemüht hatte. Nun weckte der Neid die Kritik.

Alle die Lustigkeit, sagt er, durch die ich meine Fabeln aufgestützt habe, soll weiter nichts als eine etwanige Schadloshaltung für wesentlichere Schönheiten sein, die ich ihnen zu erteilen zu unvermögend gewesen bin. Welch Bekenntnis! In meinen Augen macht ihm dieses Bekenntnis mehr Ehre als ihm alle seine Fabeln machen! Aber wie wunderbar ward es von dem französischen Publico aufgenommen!

Agathon wurde, unter dem Vorwande verschiedener Staats-Verbrechen in Verhaft genommen, ohne daß dem Publico etwas bestimmtes, am allerwenigsten aber die wahre Ursache, bekannt wurde. Wir sind es schon gewohnt, unsern Helden niemals größer zu sehen als im widrigen Glücke.

Dieselben zur Gänze oder in einer Auswahl einem löblichen Publico durch die Druckerschwärze vor Augen zu führen, behält sich der Herausgeber dieses Erbauungsbüchleins für einen späteren geeigneten Zeitpunkt vor.