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Ich entwand mich ihm, als der Abend anbrach, und verließ den Wald. Indem ich unter den Bäumen hervortrat, sah ich den Himmel blutigrot; ein Qualm stieg zu ihm auf. Sicherlich war da ein Feuer. Das war von einer ganz eigenen Wirkung auf mich. Ich wußte nicht, wo ich war; aber es zog mich fort, das Feuer zu betrachten. Ich erreichte eine Halde, die mir bekannt vorkam.

Und als der fünfte Tag anbrach, da sah er zum ersten Mal in seinem Leben das Meer und erstaunte ob der Gewalt und Pracht und fiel auf sein Angesicht und betete und dankte Gott, daß er ihm bis dahin geholfen hatte. Das wußte er aber noch nicht, was das Meer aus ihm machen sollte.

Da meine Ungeduld, sobald der Abend anbrach, mir keine Ruhe ließ, so trat ich schon vor der angesetzten Stunde in den Saal, in welchem heute auf den Wandleuchtern und in den Glaskronen alle Kerzen brannten. Als ich mich umblickte, bemerkte ich Lore ganz allein mit dem Rücken gegen mich an einem Fenster stehend.

Dahinter lag das massive Dunkel der Bäume, durch die nur manchmal leuchtende Käfer schnurrten. Plötzlich trat ein junger Mann mit einer Dogge ins Helle und lachte über die Schulter ins Dunkle zurück, wo sofort wieder Stille anbrach. »Das Gesindel war toll genug, mich zu verfolgensagte er, indem er mit großer Liebenswürdigkeit zur Terrasse hinaufgrüßte. Man war erstaunt über diese Sprache.

Ich höre das Brausen des offenen Wassers. Ich höre der freien Wellen GesangDie Männer erhoben sich alsogleich aus ihrem Schlummer. Sie standen auf dem Posten längs der Schiffsseiten, während der Morgen langsam anbrach. Als es endlich so hell wurde, daß sie sehen konnten, was sich in der Nacht zugetragen hatte, fanden sie, daß Buchten und Sunde, weit hinaus ins Meer, offen wogten.

Und doch war es ein schönes Leben, was ihn beseelte; denn in den schlimmsten Tagen hatte er nie um ein Stück Brot gebetet. So dachte er denn auch, gewissermaßen hinterrücks, an die schöne Frau, bis der Morgen anbrach und er fest einschlief. Da hatte er einen Traum.

Sie hatte sich schon vor acht Tagen ein Kattunkleid für diesen Zweck gemacht, und so mußte denn der Lehrer sich fügen und, wie er sich ausdrückte, der Unvernunft seinen Zoll entrichten, zumal das Wetter gegen Abend schön geworden war. Caspar blieb, bis die Dunkelheit anbrach, am offenen Fenster sitzen und genoß der Stille.

Sie höhnten unaufhörlich "Du bist ein Vieh geworden, frissest Rüben, Rüben, Rüben!" Als der Morgen anbrach, holte ich mir eine zweite Rübe, kehrte in den Wald zurück und . Dann suchte ich mir eine lichte Stelle auf und ließ mich von der Sonne bescheinen, um trocken zu werden. Die Stimmen schwiegen hier; das gab mir Ruhe.

Endlich ward alles wieder still und ruhig; doch als der Tag anbrach, erblickten wir jenes Schiff auf den Strand gesetzt und von unzähligen Negern umschwärmt, deren gleichwohl keiner während der zwei Tage, die wir hier noch liegen blieben, sich vom Lande zu uns an Bord getraute, zur hinreichenden Bestätigung unseres Argwohns, daß sie den wehrlosen Middelburger überrumpelt, die Besatzung niedergehauen und das Schiff hatten stranden lassen, um seine Ladung desto bequemer zu plündern.

Ueber diesem Nachsinnen beschlich den Jüngling sanfter Schlummer, und das Schiff glitt fort und fort, sicher bewacht und richtig gesteuert, in tiefer Stille durch die schweigende Sternennacht. Als der Morgen klar und schön wie der gestrige Tag anbrach, war vom Bord der »vergulden Rose« aus kein Land mehr zu erblicken.