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Aktualisiert: 7. Juni 2025
»Sie sind durch und durch Staatsanwalt, ohne gemein zu sein,« sagte =Dr.= Zeunemann. »Das ist vielleicht noch schwerer.«
Nach einer neuen Pause wendete sich der Vorsitzende langsam zu Deruga mit der Frage, ob er etwas zu der Mitteilung des =Dr.= Bernburger zu bemerken habe. Deruga schüttelte stumm den Kopf, ohne aufzublicken. »Wir möchten gern eine Bestätigung von Ihnen hören,« begann =Dr.= Zeunemann von neuem, »daß die Darstellung des =Dr.= Bernburger zutreffend ist, oder eine Richtigstellung.«
»Ja,« sagte Fräulein Schwertfeger, kaum einen flüchtigen Blick darauf werfend, »es ist derselbe, den ich einige Tage vor Mingos Tode zur Post gegeben habe.« =Dr.= Zeunemann räusperte sich ein wenig und sah vor sich auf den Tisch. »Sie haben uns das im Beginn des Prozesses verschwiegen,« sagte er.
Meine Frau und ich haben oft geweint, wenn er davon sprach.« Er zog bei diesen Worten ein großes, buntes Taschentuch hervor und fuhr sich damit über Stirn und Augen, sei es um sich Tränen oder Schweiß damit zu trocknen. »Ich bitte Sie,« sagte =Dr.= Zeunemann freundlich, »genau auf meine Fragen zu achten und sie kurz und deutlich zu beantworten.
Wollen Sie erzählen, wann und wie Sie von dem Inhalt des Testamentes in Kenntnis gesetzt wurden, durch welches die verstorbene Frau Swieter Sie zum Erben ihres Vermögens einsetzte!« »Anfang November,« sagte Deruga, »das Datum habe ich mir nicht gemerkt, durch die zuständige Behörde.« »Sie sollen«, sagte =Dr.= Zeunemann, »Ihr Erstaunen und Ihre Freude lebhaft geäußert haben.
=Dr.= Zeunemann erklärte ihr, daß sie zwar jetzt, da Mittagspause sei, wie alle anderen gehen dürfe, daß er aber für die Dauer des Prozesses um ihre Anwesenheit bitten müsse, worauf sie sich durch eine kurze Neigung des Kopfes verabschiedete. »Ein wackeres Altjüngferchen,« sagte Justizrat Fein zu Deruga, »obwohl sie nicht die beste Meinung von Ihnen hat.«
Jemand, der sich in so schlechter finanzieller Lage befindet wie Sie, gibt nicht zweiunddreißig Mark für eine Fahrkarte aus, die er nicht braucht.« »Einunddreißig Mark fünfundsiebzig Pfennig,« verbesserte Deruga. »Die Karte von Prag nach München kostet zweiunddreißig Mark,« sagte =Dr.= Zeunemann scharf. »Der umgekehrte Weg ist fünfundzwanzig Pfennige billiger,« beharrte Deruga.
»Warum sollte er überhaupt eine Grundfarbe haben?« sagte Herr Hase verhältnismäßig lebhaft. »Der schimmernde Wechsel ist die Natur dieses fabelhaften Geschöpfes. Ich habe eine große Sympathie für Chamäleons,« fügte er nach einer Pause hinzu. »Ich verstehe, ich verstehe,« erwiderte =Dr.= Zeunemann, »schön, aber schlüpfrig.
»Erzählen Sie uns genau mit allen Einzelheiten, wie es sich begab, daß Sie von dem Gerücht, =Dr.= Deruga habe seine Frau ermordet, erfuhren, und daß Sie ihn davon in Kenntnis setzten!« Verzielli schwieg und starrte angelegentlich in einen Winkel, augenscheinlich bemüht, seine Gedanken zu sammeln. »Ich will Ihnen zu Hilfe kommen,« sagte =Dr.= Zeunemann nachsichtig. »Am Abend des 25.
»Wenn ich Sie nicht schon über Gebühr angestrengt habe,« sagte =Dr.= Zeunemann höflich, »möchte ich Sie bitten, uns zu erklären, wie es kommt, daß Sie und Frau Swieter, so vertraut sie miteinander waren, in der Beurteilung des Angeklagten so sehr voneinander abwichen.« Fräulein Schwertfeger lachte ein wenig. »Warum ein Mensch einen anderen liebt, versteht der Dritte selten.
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