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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Wenn irgend ein Gefühl tief in seiner Brust wurzelte, so war es der Widerwille gegen die Priester jeden Glaubens, gegen Leviten, Auguren, Muftis, römisch-katholische Geistliche, presbyterianische und anglikanische Geistliche. Er war von Natur kein hochherziger Mann, und seine Bestrebungen waren nicht von der Art, daß sie seinem Sinne höhere Würde und größeres Zartgefühl verleihen konnten.

Übertriebenes Zartgefühl ließ sie glauben, daß das harmonische Gespräch der beiden durch ihre Gegenwart gestört werde, und so ging sie meist aus dem Zimmer, nachdem sie ihre Gäste bewirtet hatte. Die Zurückgelassenen mußten ihre Situation scherzhaft nehmen, wenn sie ihnen nicht verfänglich scheinen sollte. Gabriele war ohne Arg, auch gegen sich selbst.

Seine hohe Kunst und der liebenswürdige Charakter verschafften ihm Freunde, die ihn von ganzer Seele liebten und für sein Wohl eifrig besorgt waren. Es würde das Zartgefühl dieser edlen Menschen beleidigen, wenn sie hier namentlich angeführt würden; wie wäre es auch möglich alle zu kennen und zu nennen? Indem mir also diese Betrachtung verbiethet von der großmüthigen Freundschaft eines B.

Ein furchtbarer und zugleich abgeschmackter Stoff, kühn und schonungslos behandelt, schreckte jedermann, kein Herz klang an; die fast gleichzeitige Nähe des Vorbildes ließ den Eindruck noch greller empfinden, und weil geheime Verbindungen sich ungünstig behandelt glaubten, so fühlte sich ein großer respektabler Teil des Publikums entfremdet, so wie das weibliche Zartgefühl sich vor einem verwegenen Liebesabenteuer entsetzte.

Dann freilich erging er sich in spöttischen Bemerkungen und äußerte, ohne auf Höppners Zartgefühl irgend welche Rücksicht zu nehmen, diese Verlobung komme ihm vor, als verbände sich ein Kameel mit einer Bachstelze.

Die Freundlichkeit der Schwester, die sie besonders an diesem Nachmittage an den Tag legte, war mir ein schönerer Lohn, als wenn ein Kenner gesagt hätte, daß meine Blätter ausgezeichnet seien, das Lob der Mutter, daß ich auf den Vater und das väterliche Haus gedacht habe und aus Liebe zu beiden, um Freude zu bereiten, eine beschwerliche Arbeit unternommen habe, erregte mir die angenehmsten Gefühle, und da auch der Vater mit einigen gewählten Worten seinen Dank aussprach und sagte, daß er dieses Zartgefühl nicht vergessen werde, konnte ich nur mit großer Gewalt die Tränen bemeistern.

Ihre dunklen Augen strahlten lebhaft, während sie sich früher stets in sich selbst zurückgezogen hatten. Ihre fast zu schlanke Gestalt hatte sich gerundet. Das Gesicht war voller, ebenmäßiger geworden. Und was war dagegen er? Wenn ihn die Pastorin neckte, so geschah's eben, weil sie ihn für gänzlich ungefährlich hielt. Ihr Zartgefühl hätte ihr sonst solche Bemerkungen verboten.

Sie war verschlossen, der Schlüssel abgezogen. Und da stand ihre Bettstelle; sie war leer. Ich eilte hinab in die Wohnstube. Da saßen die Eltern. Die Schwestern fehlten. Das war Zartgefühl. Sie hatten gemeint, die Eltern gingen vor. Ich grüßte gar nicht und fragte, wo Großmutter sei. "Tot gestorben!" lautete die Antwort. "Wann?" "Schon voriges Jahr."

Tirannei und Zerrüttung drohen dem Reich, die Monarchin fühlt, sie könne ihm eine gedeihenvolle Zeit blühen lassen. Ein weiser Vertrauter ruft ihr zu: Besteige den Thron, herrsche, beglücke! Sie schaudert. Sie kann nur über den Leichnam des Gemahls jenen Stufen nahn. Es ist ein Unwürdiger, doch sie seine Gattin. Ihr Zartgefühl empört der Gedanke an jeden Mord, um wieviel mehr an den des Gemahls!

Nachdem er den letzten Satz gesprochen, sagte sie: „Ah, das war schade! Das ist übel. Hätten wir uns früher gesprochen! Ich durfte, ich konnte ja nicht reden, durfte Ihnen keinen Wink geben, ohne mich eines Mangels an Zartgefühl schuldig zu machen.

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