Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Juni 2025


Wenn im vergangenen Jahre die Rapsernte nicht so unverschämt gut ausgefallen wäre, hätte er seinen lumpigen Pacht nicht mal blechen könnenDie Freude war Karl verdorben. Er stellte seine Ritte nach Bertaux ein. Seine Frau hatte ihn nach einer Flut von Tränen und Küssen und unter tausend Zärtlichkeiten auf ihr Meßbuch schwören lassen, nicht mehr hinzugehen. Er gehorchte.

Am nächsten Vormittag aber macht ihn ein Zufall zum Zeugen des Austausches von Zärtlichkeiten zwischen diesem Mädchen und seinem vermeintlichen Bruder, und da zieht er sich scheu zurück, als hätte er eine heilige Handlung gestört. Der Hohn auf »August und Grete« ist vergessen, der Respekt vor dem Liebesleben bei ihm hergestellt.

Sie aber entzog sich rasch, ungeduldig, und wie von einem Schmerz betroffen, seinen Zärtlichkeiten, stieß ein rauhes: „Nein, nein, laß, ich mag jetzt nicht!“ heraus und verließ das Gemach. Tankred wollte aufbrausen und ihr nacheilen, aber er unterließ es doch. Er würde mit ihr schon alles wieder ins Gleichgewicht bringen.

Umsonst freilich gelangte er weder zu den üppigen Speisen noch zu den Zärtlichkeiten der Frauen, vielmehr gab er dafür so viel Geld aus, daß er sich auf das Spielen verlegte, wobei er im ganzen mehr verlor als gewann und seine Lage noch verschlimmerte.

Eine Liebe, die keine Zärtlichkeiten kannte und auch nicht nach ihnen begehrte, die sich nicht mehr aufhielt mit der Oberfläche der Dinge, sondern gleich eindrang in den Kern der Persönlichkeit des andern. Ein flüchtiges, ein ganz kleines Zeichen der Zuneigung, des Vertrauens, und sie lebte tagelang in glücklichem Schweigen von dem wenigen. Und suchte seltene eigene Wege der Opferung.

Er ließ bald ihren Arm fahren und legte vertraulich den seinen um ihre Hüfte. Und sie ließ sich seine derben Scherze und zeitweiligen Zärtlichkeiten gefallen.

Er würde es vielleicht getan haben, wenn sie wach dagelegen wäre, aber schlafend? Nein! Geheime, verstohlene, erschelmte Zärtlichkeiten sind nicht meine Sachen, dachte er. Ihr Mund lächelte, als schliefe sie nur so und wüßte, daß sie schliefe.

Vor dieser Erkenntnis schauderte sie, und darum verdoppelte sie ihre Zärtlichkeiten. Rudolf indessen verriet seine Gleichgültigkeit immer mehr. Emma war sich selber nicht klar darüber, ob sie es bereuen müsse, sich ihm geschenkt zu haben, oder ob es nicht besser für sie sei, wenn sie ihn noch viel mehr liebte.

Mit seinen Zärtlichkeiten blieb er sparsam, wie er beim Wiedersehen sparsam mit seinen Freudenbezeugungen gewesen war, aber in seiner Treue war er womöglich noch gewachsen. Er wich seiner Herrin nicht von der Seite. Den Jagdhund behandelte er wohlwollend, aber doch als ein Wesen auf niederer Stufe.

In den hundert Jahren, die unser Geschlecht jetzt in dem schwerfälligen Deutschland lebt, ist uns jene frohe und leichtblütige Galanterie abhanden gekommen, die an unverbindliche Zärtlichkeiten in schwüler Stunde nicht den Maßstab eines Wüstenpredigers legt.

Wort des Tages

gesticktem

Andere suchen