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Aktualisiert: 16. Juni 2025


"Das ist sonderbar", sagte Gawain, "denn ich habe doch erst vor drei Monaten mit Ywain Camelot verlassen". Als er diese Bemerkung hörte, bekreuzte sich Gaheriet, und verwünschte die Jungfrauen auf dem Felsen.

Der Kampf dauerte lange; beide empfingen viele Wunden und verloren viel Blut. Am Ende besiegte Ywain seinen Gegner und zwang ihn, sich bedingungslos zu ergeben. Dann fragte er ihn, weshalb er alle Ritter des Königs Artus so haßte. "Das will ich dir sagen", erwiderte der Ritter. "Nicht weit von hier lebt eine schöne Jungfrau, die ich fünf Jahre geliebt habe und die meine Liebe erwiderte.

Als er die Inschrift auf dem Steine gelesen hatte, war Ywain ebenso entschlossen, wie der Morholt es gewesen war, die Nacht daselbst zu verbringen, um die Graalabenteuer zu sehen und die Bedeutung der Inschrift zu verstehen.

Er besiegte während dieser Zeit viele Ritter, und die Kunde von seinem Ruhm verbreitete sich bald durch das ganze Land und erreichte auch den Hof, denn Ywain schickte viele der besiegten Ritter zu Artus. Bei Hofe wurde viel und oft von Ywain gesprochen und Artus erklärte zu wiederholten Malen: "Wenn Gott ihn mir nur wieder zurückbringen wollte, würde ich ihn gern in die Tafelrunde aufnehmen!"

Sie hatten alles, was sie wünschen konnten. Sie lebten auch in dem Wahn, daß sie täglich wunderbare Abenteuer bestanden und im Lande umherzogen, aber nie hatten sie eine Ahnung davon, daß sie verzaubert waren. Die Erzählung wendet sich nun zu Ywain. III. Die Abenteuer Ywains.

Als Ywain trotzdem bat, sie möchte ihn ziehen lassen, erklärte die Königin, er könnte ihr das nicht antun und ihre Bitte abschlagen. Ywain befand sich in schwieriger Lage, er wollte der Königin nicht wehe tun, er wollte aber auch nicht bleiben. Schließlich bat er die Königin, ihm zu versichern, daß er dem Könige wirklich willkommen sein würde.

"Du bist mehr als zwei Jahre nicht an den Hof gekommen", sagte er dann zu Gawain, "und du und der Morholt habt euer Ywain gegebenes Versprechen, ihn am Ende des Jahres an der Quelle zu treffen, schlecht gehalten; er war zur verabredeten Stunde dort, aber ihr kamt nicht". Gawain und der Morholt waren erstaunt und bekreuzten sich, dann fragte der erstere nach Ywain.

Ywain war traurig und weinte; er versuchte sein Glück mit dem Morholt, der neben Gawain saß, aber auch dieser erklärte, er habe Ywain nie gesehen, wandte sich von ihm ab und sagte zu Gawain: "Hast du gehört, wie aufdringlich dieser Ritter war? Er scheint der törichteste zu sein, den ich je gesehen habe". Diese Worte hörten Ywain und sein Begleiter deutlich am Fuße des Felsens.

Ywain mußte das zugeben, erklärte aber, daß nicht alles was Inschriften ankündigten, wahr wäre, und bemühte sich, die Jungfrau zu überreden, aber sie beharrte bei ihrer Weigerung bis er ihr erklärte, er werde sie in seinen besonderen Schutz nehmen und für alle Folgen verantwortlich sein.

"Vielen Dank für deine Belehrung", sagte Ywain, "das Schloß kenne ich, denn ich bin oft dort gewesen". "Ich würde dir auch gern helfen in Bezug auf das, was du zu wissen strebst, aber ich bin noch nicht weise genug, es tun zu können," sagte die Jungfrau. "Was ist denn das, was ich zu wissen strebe?" fragte Ywain. "Eine Erklärung deines Abenteuers am Perron du Cerf," sagte die Jungfrau.

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