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Aktualisiert: 16. Juni 2025


"Wer auch immer die beiden getötet hat", erklärten beide, "es ist ein großes Unglück". "So groß", sagte Ywain, "daß ich nie im Leben wieder zu Ehren kommen kann". "Du tust dir Unrecht", sagten die beiden Gefährten, "denn was dir geschehen ist, und noch Schlimmeres, hätte dem besten Ritter passieren können, ohne daß er vermocht hätte, es zu verhindern.

Am Abend, als Artus von der Jagd zurückkehrte, sagte ihm die Königin, daß Ywain im Walde gesehen worden wäre. In dem Glauben, daß Ywain in seiner Nähe gewesen wäre, ihn aber vermieden hätte, wurde der König zornig und sagte, Ywain schlüge recht nach seiner Mutter Morgain. Die Königin lächelte.

Die Jungfrau erklärte, daß Gawain und der Morholt wirklich gute Ritter wären, und daß sie beide wohl und unversehrt in der größten Freude lebten und sich so wohl befänden, daß sie über ihre Geliebten und Spiele alles andere vergessen hätten. Ywain war erstaunt und fragte die Jungfrau, ob sie seine Gefährten gesehen hätte.

Der Übersichtlichkeit halber, habe ich die Anfänge der in dem Text durch große Anfangsbuchstaben markierten Abschnitte in der Analyse stets durch entsprechende Absätze gekennzeichnet. I. Die Abenteuer Gawains. Nachdem Gawain sich von Ywain und dem Morholt verabschiedet hatte, ritt er mit seiner Jungfrau den ganzen Tag durch den Wald, ohne daß ihm etwas Bemerkenswertes passiert wäre.

Da ich seiner nicht habhaft werden kann, um ihn zu töten, beschloß ich, mich an allen seinen Gefährten zu rächen, wenn ich sie besiegen könnte." "Nun", sagte Ywain, "bist du selbst der Besiegte und ich befehle dir, von nun an Gawain als deinen Herrn zu ehren und ihm zu dienen". Als der Ritter geschworen hatte, das zu tun, fragte ihn Ywain, wo denn Gawain wäre.

Die Königin schwor ihm, daß er Artus, nächst Gawain, der willkommenste Ritter sein würde. Gawains Name rührte Ywain zu Tränen. Auf ihren Wunsch erzählte er der Königin, was er von Gawain wußte. Die Königin tröstete ihn und bat ihn, sich keine Sorge um Gawain zu machen, denn Merlin den sie noch am Leben glaubte würde ihn und den Morholt bald durch seinen Scharfsinn befreien.

"Das ganze ist eine wunderbare Geschichte", erklärte Gawain, "ich weiß nicht wo ich gewesen sein kann, und ich erinnere mich deutlich, daß ich mich gestern abend unter der Ulme bei La Roche aux Pucelles zum Schlafen niedergelegt habe". "Du bist anderthalb Jahre auf dem Felsen bei den Jungfrauen gewesen, ebenso wie der Morholt, denn Ywain sah euch und sprach mit euch, ihr aber waret so verzaubert, daß ihr ihn nicht erkanntet". Das Erstaunen der beiden Ritter wuchs, sie bekreuzten sich mehr als hundertmal und erklärten, daß alles, was in den anderthalb Jahren geschehen, ihnen wie ein Traum erschiene.

Vergebens suchten seine beiden Gefährten Ywain zum Bleiben zu veranlassen; nachdem er seine Wunde so gut wie möglich mit einem Stück seines Hemdes verbunden hatte, nahm er seine Waffen und bestieg sein Pferd. "Beabsichtigst du an dem verabredeten Tage an der Quelle zu sein?" fragten beide. "Ja", antwortete Ywain, "wenn nicht der Tod oder Krankheit mich verhindern"; dann ritt er ab.

Am Hofe war die Freude aller sehr groß, als man sah, daß Ywain zurückgekehrt war. Der König ließ Ywain an seiner Seite Platz nehmen und fragte ihn, wie es ihm während seiner Abwesenheit ergangen wäre und ob er Girflet und Keux nicht gesehen hätte, die ihn suchten. Ywain erzählte dem Könige, daß er beide an dem Perron du Cerf getroffen hätte, wo ihm ein so schreckliches Unglück passiert wäre.

"Das ist dir gelungen," sagte Ywain. "Und ich habe es weniger getan um deinetwillen", setzte die Jungfrau hinzu, "als um deinen Vater, König Urien, den ich sehr liebe, weil er mir einst einen großen Dienst erwiesen hat. Nun gehe ich." "Wohin willst du gehen?" fragte Ywain.

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