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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Und dennoch – ihm schien, als halte Thürauf irgend etwas zurück – das war sonst nicht seine Art. Er sprach auch mit Wynfried selbst. Der lachte. »Vater, du bist doch kein Programmensch. Auch die Art des Arbeitens ist was Individuelles.
Außerdem ist Mühlmann aus Harburg zu erwarten.« »Ach der alte Herr, der immer denselben Spaß macht, indem er bedauert, daß er mir von den niedlichen Kleinigkeiten, die er fabriziert, keine Pröbchen zu Füßen legen könne.« »Du solltest aber mal wirklich die Mühlmann-Werke mit Wynfried zusammen ansehen; wenn ihr mal in Hamburg seid, ist’s ja nur ein Katzensprung.
Wynfried verbat es sich lachend und meinte: etwas jünger und hübscher glaube er denn doch auszusehen als sein acht Wochen alter Sohn, und mehr Haar habe er denn doch auch noch. Das dunkle Fellchen war schon verschwunden, und ein kahler, unverhältnismäßig großer Kinderschädel ist nie schön.
»Nein,« behauptete er, »was auch die Leute klatschen – der Vater soll ihn gezwungen haben, damit er in Ordnung käme – hätt’s zur Bedingung gemacht für Bezahlung der Schulden – soll Klara Hildebrandt eine Million geschenkt haben, damit sie den Sohn nimmt – Klara soll ihn hassen – der Wynfried soll ein ganz verbrauchter, verseuchter Mensch sein. – Ist ja alles Quatsch.
Wynfried fragte: »Und da?« und legte seinen Arm fester um die zitternde Frau
Klara entschied. Wie konnte sie es anders als so, daß sie bat, Wynfried möge unbekümmert reisen. Niemand konnte wissen, ob das erwartete Ereignis denn auch gerade in den Tagen seiner Abwesenheit einträte. Und wie, wenn er umsonst die Teilnahme an der Sitzung aufgegeben hätte!
Der alte Mann erschrak selbst davor, wie ganz ihm sein Sohn entglitten war – alle Stimmen der Natur schwiegen. Sein Enkel, seine Tochter, sein Werk – diese über seinen Tod hinaus vor jeder Gefährdung zu schützen, war sein Hauptgedanke. Er wollte sein Testament ändern. Wynfried blieb auch mit dem Pflichtteil noch ein wohlhabender Mann.
Ich hatte es mir in den Kopf gesetzt, die Denkschrift, die ich dem schwedischen Handelsminister zustellen lassen will, noch heute zu beenden. Morgen gibt es Störungen die Menge. Direktor Malzan von der Frankfurter Heizkessel- und Röhrenfabrik hat sich angesagt – eine Verbindung, die Wynfried anknüpfte. Die Fabrik will fortan ihr Rohmaterial von uns beziehen.
Wynfried verabredete gerade Segelpartien, zur Vorbereitung auf die Travemünder Woche.
In diesem Augenblick, als das so in sein Ohr zurückkam, fühlte er: von Wynfried war es ehrlich gemeint und eine starke Anerkennung. Und dieses Gefühl war vielleicht das beste, was je in des Sohnes Herzen gelebt hatte. Und der eigene Vater sollte ihm das zerstören? Unmöglich. Und das kleine Kind? Ihr und seines Sohnes Kind? Die Zukunft des Hauses! Sein Enkel – sein Stolz und Glück! Unmöglich!
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