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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Er konnte Carlssons gelehrte Auseinandersetzung, daß Grasgewächse ihre meiste Nahrung »aus der Luft« holen, nicht verstehen. Darauf untersuchte man die Abzugsgräben; die standen voll Grundwasser, waren zugewachsen, konnten nicht ablaufen. Das Korn stand stellenweise, als habe man Hände voll ausgesäet, und das Unkraut wucherte zwischen den Schollen.
Da standen auch in altertümlicher Schreibart ganze Verse und über jedem Fenster war in den Balken ein fratzenhaftes Gesicht eingeschnitten und am ganzen Gebäude wucherte der Epheu üppig empor. Das eine Stockwerk trat weit über das andere heraus und dicht unter dem Dache lief eine Bleirinne, die am Ende einen Drachenkopf als Zierat trug.
Dem Schönheitssinn waren keine Rechte mehr eingeräumt, denn zu beiden Seiten der Wirtschaftsgebäude lagen jetzt Misthaufen, zwischen dem Pflaster des Auffahrtsweges wucherte das Unkraut, und die früher sorgfältig geharkt und mit Kies bestreut gewesenen Wege zeigten die Radspuren schwerer Wagen und glichen einer seit Jahren vernachlässigten Chaussee.
Gewisse Waldwiesen, gewisse Aussichten und gewisse Bänke unter den grünen, üppigen Bäumen, der Wald, die Straßen, die Promenaden, die Wiesen auf dem Rücken des breiten Berges, vollbesetzt mit Bäumen, die Abhänge und Waldschluchten, in denen das Grün nur so wucherte, die Quelle und der Waldbach mit den großen Steinen und dem leise singenden Wasser, wenn man daran saß und sich davon einschläfern ließ.
Das brachte mich zur Besinnung; ich stieß einen gellenden Schrei aus und sprang neben dem Pavillon hinab ins Wasser. Die Graft war tief; aber ich war kein ungeübter Schwimmer; ich tauchte unter, und meine Hände griffen zwischen dem schlüpfrigen Kraut umher, das auf dem Grunde wucherte. Ich öffnete die Augen und versuchte zu sehen; aber ich fühlte nur wie über mir ein trübes Leuchten.
Und alle die Schreie in dem finstern Garten, die aus den Tierkehlen platzten und der Luft wehtaten, wurden in Esthe wie ihre tausend eigenen Stimmen. Alles, was im Garten an Wildheit wucherte, an Inbrunst und Leidenschaft, wurde zu Esthes Herz.
Sie hatten unter einem ueberhangenden Felsstueck, wo wilde Beeren in Fuelle wuchsen und die rauhe Wand dicht mit Efeu verkleidet war, ihre Einsiedelei errichtet, mit vielen wichtig behueteten und nur von den Eidechsen ausgespuerten Verstecken fuer ihre kindischen Siebensachen. lm Hochsommer, wenn das Rebenlaub bis an den Fuss ihres Schlupfwinkeis wucherte, sassen sie da halbe Tage lang, und die Kleine reihte unermuedlich mit spitzer Nadel die blanken gelben Maiskoerner auf lange Faeden, woraus ein lustiges Geschmeide entstand.
Sein Gesicht war schön, besonders Nase und Mund edel und fein geformt, das Auge hatte viel Ausdruck; aber welch sonderbaren Eindruck machte es! Das Gesicht war von der Sonne rotbraun angelaufen; ein großer Bart wucherte von den Schläfen bis zum Kinn herab, und um die feinen Lippen hing ein vom Bier geröteter Henriquatre.
Es war ein trüber Herbsttag; einzelne gelbe Blätter sanken schon zur Erde; über mir in der Luft schrien ein paar Strandvögel, die ans Haff hinausflogen; kein Mensch war zu sehen noch zu hören. Langsam schritt ich durch das Unkraut, das auf den Steigen wucherte, bis ich einen schmalen Steinhof erreicht hatte, der den Garten von dem Hause trennte. Richtig!
Indessen wucherte das Grübeln über die furchtbaren Andeutungen, die sie mir in bezug auf ihr eheliches Leben getan, heimlich in mir fort. Ich wagte sie nicht mehr daran zu erinnern, ich wollte nicht mehr fragen, ich glaubte zartfühlend zu sein, doch meine Seelenruhe kam dabei schlecht weg.
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