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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Da sprach der Held von Berne: "Das wolle nimmer Gott. 2359 Eine starke Rache wär es und des Teufels Spott. Wie hätt an ihnen Rüdiger verdient solchen Sold? Ich weiß wohl die Kunde, er ist den Fremdlingen hold." Da sprach der kühne Wolfhart: "Und wär es geschehn, 2360 So sollt es ihnen Allen an Leib und Leben gehn.
Da sprach der edle Dietrich: "Mir ist nichts geschehn! 2097 Laßt mich aus dem Hause mit euerm Frieden gehn Von diesem harten Streite mit dem Gesinde mein. Dafür will ich euch Degen stäts zu Dienst beflißen sein." "Was müßt ihr also flehen?" sprach da Wolfhart, 2098 "Es hält der Fiedelspieler die Thür nicht so verwahrt, Wir erschließen sie so mächtig, daß man ins Freie kann."
So viel aus manchen Landen hier Volks versammelt war, 2406 Viel Fürsten kraftgerüstet gegen die kleine Schar, Wären die Christenleute nicht wider sie gewesen, Durch ihre Tugend mochten sie vor allen Heiden wohl genesen. Derweil schuf sich Wolfhart hin und wieder Bahn, 2407 Alles niederhauend, was Gunthern unterthan.
Da sprach der Vogt vom Rheine: "Sie wollten Rüdgern tragen, 2450 Sagten sie, von hinnen: das ließ ich versagen Etzeln zum Trotze, nicht aber deinem Heer, Bis darob zu schelten Wolfhart begann, der Degen hehr."
Zu Geiselheren wandte sich Wolfhart in den Streit. 2409 Da schlugen sich die Recken manche Wunde weit. Mit solchem Ungestüme er zu dem König drang, Daß unter seinen Füßen übers Haupt das Blut ihm sprang. Mit schnellen grimmen Schlägen der schönen Ute Kind 2410 Empfieng da Wolfharten, den Helden hochgesinnt. Wie stark auch war der Degen, wie sollt er hier gedeihn?
"Wollt ihr den Spott nicht laßen," fiel ihm Wolfhart ein, 2383 "Ich verstimm euch so die Saiten, daß ihr noch am Rhein, Wenn je ihr heimreitet, habt davon zu sagen. Euer Ueberheben mag ich mit Ehren nicht ertragen."
Da sprach von Amelungen der Degen Wolfwein: 2373 "Und wenn ich vor mir liegen hier säh, den Vater mein, Mir würde nimmer leider als um Rüdgers Tod. O weh, wer soll nun trösten die Markgräfin in ihrer Noth?" Do sprach im Zornmuthe der kühne Wolfhart: 2374 "Wer leitet nun die Recken auf mancher Heerfahrt, Wie von dem Markgrafen so oft geschehen ist?
Zur Antwort gab ihm Volker: "Man bringt ihn euch nicht her, 2380 Holt ihn aus dem Hause, wo der Degen hehr Mit tiefen Herzenswunden gefallen ist ins Blut: So sind es volle Dienste, die ihr hier Rüdigern thut." Da sprach der kühne Wolfhart: "Gott weiß, Herr Fiedelmann, 2381 Ihr müßt uns nicht noch reizen; ihr habt uns Leid gethan.
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