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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Berlin ist groß im Quatschen. Es kichert über jede Grimasse zum Witz, wenn auch der Witz ausbleibt. Irgendeine zweimal wiederholte absonderliche Redensart findet unverzüglich ihr Publikum. Man findet hier Menschen, die für witzig gelten, weil sie keinen Satz enden wie andere Menschen, jedes Ding mit einem andern Namen nennen, Begriffe verwechseln und das Ernsteste im Tone der Ironie sagen. Es herrscht bei ihnen ein ewiges Vermeiden der geraden Linie, die andere Menschen gehen; sie fallen, sie stolpern über sich selbst; die Berliner nennen das alles witzig, während ein Vernünftiger es Quatsch nennen muß. Ich sah "Müller und Schultze bei den Zulu-Kaffern". Der Gegensatz war burlesk genug. Die wilden Hottentotten mit ihrem rasenden Tanze, ihrem Kriegsgeschrei, ihrem gellenden Pfeifen, mit Gebärden, die eine Hetze wahnsinniger Affen zu zeigen schienen und im Grunde Furcht und Entsetzen, Grauen und Mitleid, solches Gebaren menschlich nennen zu müssen, einflößte, und unter ihnen die beiden Stereotypen des "Kladderadatsch", zwar ziemlich treu im
Ach, es ist schade, daß ich hier nicht vom alten Burr erzählen kann, es würde zu weit führen, aber er ist einer der erfahrensten Frösche des ganzen Bachs, ja man kann sogar ruhig auch des Sees sagen; leider ist er in seinen Gewohnheiten etwas heruntergekommen, aber ungemein witzig und gescheit.
Es war einer dabei, den ich schon lang gern zum Freund gehabt hätte, ein kleiner, gewandter Kerl, blond und witzig und aus einem Künstlerhause stammend, der tat allerlei Sprüche über die Vorübergehenden und brachte uns so zum Lachen, daß unsere Kameraden im Laden drin neugierig die Hälse streckten, um zu sehen, was da Lustiges vor sich gehe.
Indes dieser Vergleich war doch mehr witzig als richtig. Sertorius war bei weitem nicht stark genug, um das Riesenunternehmen Hannibals zu erneuern; er war verloren, wenn er Spanien verliess, an dessen Landes- und Volkseigentuemlichkeit all seine Erfolge hingen, und auch hier mehr und mehr genoetigt, der Offensive zu entsagen.
Die Aussage selbst ist dann nicht mehr witzig; der Witz muss also an der Handlung haften, die durch die Aussage nur interpretiert wird. Er haftet daran, insofern die Handlung eine eindringliche Wahrheit verkündet, während sie doch an sich unsinnig und darum nach gemeiner Anschauung zum Träger einer Wahrheit durchaus ungeeignet scheint.
In ihrer Gesellschaft war er freundlich, gemüthlich, offenherzig, selbst gesellig und witzig, konnte Stunden lang bei Tische sitzen und vollen Antheil an einer heiteren Unterhaltung nehmen. Bentinck’s Treue hatte sich in nicht gewöhnlicher Weise erprobt.
Diese Bezeichnung muss nur wieder, um witzig zu sein, überraschend, fremdartig, ganz ungehörig, die angegebenen Umstände müssen weithergeholt oder gänzlich unmöglich, trotzdem aber bezeichnend erscheinen.
Ich habe mehr Sorgen als Likör und fühle mich doch wie neugeboren.« Wenn sie witzig sein wollte, schlug sie stets einen melancholischen Ton an. Kurze Zeit hatte er im Halbdunkel gesessen, als Mely auf ihn zuschritt. »Mich friert,« sagte sie und nahm seufzend Platz. »Weshalb so verstimmt?« fragte sie plötzlich besorgt und ergriff seine Hand.
Seine Exzellenz dachte an die Gesellschaft, aus der sie kam, erinnerte sich an alle die treffenden Aussprüche, mit welchen sie den ganzen Kreis zum Lachen gebracht hatte; einige wiederholte sie jetzt halblaut vor sich und fand, daß sie eben noch so witzig wären wie vorhin und daß es darum gar nicht dumm sei, wenn sie selber darüber gelacht habe.
Man kennt Gellert's "der Bauer und sein Sohn". Der Sohn lügt, er habe einen Hund gesehen, so gross wie ein Pferd. Diese Lüge bringt ihm der Vater zum Bewusstsein durch die Erzählung von der Lügenbrücke. Die Erzählung an sich ist nichts weniger als witzig.
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