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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Auch die Herren von der Behörde verkehrten sehr gern in der Lügenschmiede, doch nur zu Zeiten, in denen sie sich dort allein und unbeobachtet wußten. Sie ließen sich auch einen Ulk gefallen, und oft hatte der Lügenschmied es nur ihrem Einflusse zu verdanken, daß seine oft zu weitgehenden Witze ohne unangenehme Folgen blieben.
Er war im lebhaften Gespräch mit Ilse, die ihrer heiteren Laune die Zügel schießen ließ, weil sie froh war, dem Schicksal entronnen zu sein, mit dem ihr so verhaßten Referendar fahren zu müssen. Sie erzählte sich mit ihrem früheren Lehrer lauter Witze und Scherze, und immer von neuem ertönte ihr fröhliches Lachen.
War er gleichmütig und gesetzt, so blieb die Aufgabe vor, diesem gleichmäßigen Wesen keinen auch nur fadenscheinig dünnen Schaden anzutun, damit es sich ja nicht etwa mit einem Ritzchen und Spältchen verletzt fühle. War der Herr spaßig aufgelegt, so verwandelte man sich augenblicklich in einen Pudel, da es doch galt, dieses lustige Tier nachzuahmen und die Witze und Zoten behend aufzuschnappen.
Einmal auf einer Reise kreuzten sich unsere Züge; ich speiste mit ihr und ihrem Gatten in einem Bahnhofsrestaurant, und er erzählte allerhand Witze, die mich nicht sonderlich amüsierten. Auch im Theater sprach ich sie einmal, sie war mit ihrer Mutter dort, die eigentlich noch immer schöner ist als sie ... der Teufel weiß, wo Herr Samodeski damals gewesen ist.
Er verstand es, seine Sacherzaehlung anekdotenhaft pikant vorzutragen, wenn nicht das Gefuehl, doch die Sentimentalitaet seiner Zuhoerer zu erregen und durch Witze oder Witzeleien meist persoenlicher Art das trockene Geschaeft der Rechtspflege zu erheitern; seine besseren Reden, wenngleich auch sie die freie Anmut und den sicheren Treff der vorzueglichsten Kompositionen dieser Art, zum Beispiel der Memoiren von Beaumarchais, bei weitem nicht erreichen, sind doch eine leichte und angenehme Lektuere.
Wollte er einen marinierten Hering essen, so setzte man ihm Kartoffeln in der Schale und Apfelmus vor. Und keiner weigerte sich, dies zu nehmen und zu bezahlen, denn Jeder wußte, die Blamage kommt dann hinterher. Bessere Gäste hatten keine so gewöhnlichen Witze zu befürchten. Die ließ man warten. "Der muß erst noch reif werden," pflegte der Lügenschmied zu sagen.
Die Fragestellung alle diese Witze treten nämlich in Frageform auf ist übrigens in vorliegendem Falle von großer Simplizität und lautet: 'Wer war der erste Kutscher? Und nun rate.« »Nun, vielleicht Apollo.« »Sehr gut. Du bist doch ein Daus, Effi. Ich wäre nicht darauf gekommen. Aber trotzdem, du triffst damit nicht ins Schwarze.« »Nun, wer war es denn?«
Die Verbindung, so könnte man sagen, ist beim Witz jederzeit eine solche, welche die Unvereinbarkeit, oder auch die blosse Verschiedenheit der Vorstellungen besonders deutlich zu Tage treten lässt. In dieser deutlicher zu Tage tretenden Unvereinbarkeit oder Verschiedenheit bestände dann der "Kontrast", der zum Witze erforderlich ist. In der That kann Kräpelin's Meinung im Grunde keine andere sein.
Dabei soll beim Witz das Auffinden dieser Incongruenz vom Anschaulichen zum Begriff übergehen. Schopenhauer erzählt folgende Witze: Ein Gascogner geht bei strenger Winterkälte in leichter Sommerkleidung umher. Der König, der ihm begegnet, lacht über ihn, worauf der Gascogner sagt: Hätten Ew. Majestät an- gezogen, was ich angezogen habe, so würden Sie es sehr warm finden.
Im Geschäft wurde die Nachricht vom Familienzuwachs des scheppen Adolfchens mit großer Heiterkeit aufgenommen. Und wieder machten die männlichen Angestellten solche Witze, daß die Damen rot wurden. Aber das wurden sie gern. Und der eklige Kassierer sagte: »Bloß #aans#? No, gewwe Se de Mut net uff, des nächste Mal wern's schonn Zwilling wern! Ibung mecht de Meister.«
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