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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Dieselben waren geeignet, gelehrte Handwerker, genußwüthige Nützlichkeitsmenschen oder Leute meiner Art heranzudressiren, nimmermehr jedoch ächte Leuchten und rechte Führer des Volkes zu erziehen. Keine ächten Leuchten, weil die wissenschaftliche und keine rechten Führer, weil die religiöse Erziehung mangelte.
Diese diabolischen Bestimmungen, die eine Aenderung des Strafgesetzes in wichtigen Materien enthielten, die jede wissenschaftliche Erörterung der mit Strafe bedrohten Fragen unmöglich machten und außerdem gegen alle Parteien Anwendung finden konnten, waren denn doch nebst anderen Bestimmungen der Mehrheit des Reichstags zu bedenklich. Der Entwurf fiel.
Ihre Nebentätigkeit ist ihnen oft wichtiger als Seminare und wissenschaftlichen Projekte; denn wissenschaftliche Leistung ergibt sich kaum noch aus dem Bedürfnis nach wissenschaftlicher Erkenntnis, sondern aus der Notwendigkeit, Scheine zu sammeln. Wo sollten sie auch diese Leistungsqualität suchen und finden?
Jasmund einen kleinen =speech=, worin er dem Vicekönige dankte für das, was er für die wissenschaftliche Expedition gethan. Dann erwiderte der Vicekönig, wie glücklich er sich schätze, mit solchen Leuten eine solche Expedition organisiren zu können, und dann stattete ich meine Grüße ab und dankte im Namen des Kaisers und Königs.
Jeder auserlesene Mensch trachtet instinktiv nach seiner Burg und Heimlichkeit, wo er von der Menge, den Vielen, den Allermeisten erlöst ist, wo er die Regel "Mensch" vergessen darf, als deren Ausnahme: den Einen Fall ausgenommen, dass er von einem noch stärkeren Instinkte geradewegs auf diese Regel gestossen wird, als Erkennender im grossen und ausnahmsweisen Sinne. Wer nicht im Verkehr mit Menschen gelegentlich in allen Farben der Noth, grün und grau vor Ekel, Überdruss, Mitgefühl, Verdüsterung, Vereinsamung schillert, der ist gewiss kein Mensch höheren Geschmacks; gesetzt aber, er nimmt alle diese Last und Unlust nicht freiwillig auf sich, er weicht ihr immerdar aus und bleibt, wie gesagt, still und stolz auf seiner Burg versteckt, nun, so ist Eins gewiss: er ist zur Erkenntniss nicht gemacht, nicht vorherbestimmt. Denn als solcher würde er eines Tages sich sagen müssen "hole der Teufel meinen guten Geschmack! aber die Regel ist interessanter als die Ausnahme, als ich, die Ausnahme!" und würde sich hinab begeben, vor Allem "hinein". Das Studium des durchschnittlichen Menschen, lang, ernsthaft, und zu diesem Zwecke viel Verkleidung, Selbstüberwindung, Vertraulichkeit, schlechter Umgang jeder Umgang ist schlechter Umgang ausser dem mit Seines-Gleichen : das macht ein nothwendiges Stück der Lebensgeschichte jedes Philosophen aus, vielleicht das unangenehmste, übelriechendste, an Enttäuschungen reichste Stück. Hat er aber Glück, wie es einem Glückskinde der Erkenntniss geziemt, so begegnet er eigentlichen Abkürzern und Erleichterern seiner Aufgabe, ich meine sogenannten Cynikern, also Solchen, welche das Thier, die Gemeinheit, die "Regel" an sich einfach anerkennen und dabei noch jenen Grad von Geistigkeit und Kitzel haben, um über sich und ihres Gleichen vor Zeugen reden zu müssen: mitunter wälzen sie sich sogar in Büchern wie auf ihrem eignen Miste. Cynismus ist die einzige Form, in welcher gemeine Seelen an Das streifen, was Redlichkeit ist; und der höhere Mensch hat bei jedem gröberen und feineren Cynismus die Ohren aufzumachen und sich jedes Mal Glück zu wünschen, wenn gerade vor ihm der Possenreisser ohne Scham oder der wissenschaftliche Satyr laut werden. Es giebt sogar Fälle, wo zum Ekel sich die Bezauberung mischt: da nämlich, wo an einen solchen indiskreten Bock und Affen, durch eine Laune der Natur, das Genie gebunden ist, wie bei dem Abbé Galiani, dem tiefsten, scharfsichtigsten und vielleicht auch schmutzigsten Menschen seines Jahrhunderts er war viel tiefer als Voltaire und folglich auch ein gut Theil schweigsamer. Häufiger schon geschieht es, dass, wie angedeutet, der wissenschaftliche Kopf auf einen Affenleib, ein feiner Ausnahme-Verstand auf eine gemeine Seele gesetzt ist, unter
Empört über die Anmaßung des unberufenen Verlegers seiner Schriften, ließ Goethe das an ihn gerichtete Schreiben unbeantwortet, und rächte sich im Stillen durch einige satyrische Verse. Wissenschaftliche Forschungen der verschiedensten Art behielten für ihn ein lebhaftes Interesse.
Erst sehr spät, mit dem logischen Formalismus, konnten sich multivalente Schemata geltend machen. Die wissenschaftliche Diskursform der Schriftkultur und der multimediale, nichtlinerare heuristische Zugang zur Wissenschaft sind fundamental unterschieden.
Durch Piero della Francesca hatte schon früher die Perspektive ihre wissenschaftliche Begründung erhalten, während sie bis dahin, auch in der Plastik, meist in naiver Ausübung richtiger Beobachtungen mehr oder weniger glücklich angewandt worden war. Mit dem Studium des nackten Körpers geht das Gewandstudium Hand in Hand.
Es sind unter diesen Widersachern gewiß auch Personen, denen wissenschaftliche Denkweise sonst nicht fremd ist, die z. B. ein Ergebnis mikroskopischer Untersuchung nicht darum verwerfen würden, weil es am anatomischen Präparat nicht mit freiem Auge zu bestätigen ist, und nicht eher, als bis sie den Sachverhalt selbst mit Hilfe des Mikroskops beurteilt haben.
Fünfundzwanzigste Untersuchung. Künstlerische und wissenschaftliche Inspiration 77 Erfahrung, Vernunft und Offenbarung. Inspiration verschieden von dem Blick für das Wesentliche, von der schöpferischen Einbildungskraft. Künstlerindividualität. Intuitionen. Einfallen von Gedanken.
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