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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Der Propst allein zu Mittag; keins der Mädchen erschien. Petra hielt sich im Zimmer der Wirtschafterin auf, das man ihr nach dem Brand vorläufig angewiesen hatte. Vergebens hatte sie Signe überall gesucht, um ihr alles zu erklären; Signe schien überhaupt gar nicht im Hause zu sein.

»Dich hat er liebstieß Frau Martha hervor. »Was bin ich ihm? Nichts! Weniger als nichts! ... Eine Wirtschafterin

Kunigunde, die Wirtschafterin, begegnete ihm auf der Stiege und kicherte dumm vor sich hin. Er lächelte plötzlich freundlich, als ob er mit jemand eine liebenswürdige Unterhaltung führte, doch schien es ihm unzuvorkommend und bedrückend, daß dieser Jemand bildlos im Raum verblieb. Das Schulzimmer war zum Schlachtfeld geworden.

Und doch war er kein Toggenburg etwa. Er empfand sein Mißverhältnis zur Frau nicht als unterlegener, bittender Jüngling, sondern als geistiger Mann. Aber es war keine Sicherheit in ihm. Das machte ihn doppelt unbeholfen, zwang ihn auch hier, sein wahres Gesicht zu verstecken. Er suchte im Grunde keine Geliebte, sondern die Wirtschafterin, war aber zu feige, sich das einzugestehen.

Zum erstenmal empfand sie jetzt den großen Abstand des Standes, in welchen ein unglücklich Verhängnis sie versetzt hatte von dem, in welchem sie geboren war, und diese Empfindung drückte sie mehr als der schwere Wassereimer. Sie ging tiefsinnig in die Küche zurück und versalzte zum erstenmal alle Brühen, welches ihr von der Wirtschafterin einen harten Verweis zuzog.

Zwischen zwei Schneehaufen blieb die Kiste stehen. Erleichtert betrat der Lehrer wieder das Haus, um wenn es nötig war, auch die übrigen Habseligkeiten zu bergen. Die Wirtschafterin lief heulend im Flur herum. Da niemand noch an Gefahr für das Schulhaus dachte, klomm Unruh allein empor, sah sich um, fand es merkwürdig still, hörte nur das Geprassel des Feuers und das Zischen der Wasserstrahlen.

Acht junge Damen, eine schöner als die andere, waren schon versammelt und immer wieder mußte die dicke Wirtschafterin, Frau Kathi Schoberlechner, die Wohnungstür öffnen und ein Fräulein hereinlassen.

Hier im Hause betrachtete man die Wirtschafterin wie einen Menschen und würde der alten Ulrika schon ein ehrliches Begräbnis gönnen, falls Geld genug da sei, um einen Sarg zu kaufen.

Dann ging auch die Türe und eine hörbar schnaubende ältere Frau erschien, mißmutig, verdrießlich, rußig, in schleppenden, grauen Pantoffeln, mit schmutzigem Rock von undefinierbarer Farbe und mit aufgestecktem Haar, das wie das Nest einer Rauchschwalbe aussah: Theres, die Wirtschafterin. Sie schleppte sich zum Tisch, zog die Tischdecke weg und legte sie knurrend zusammen.

Die andern schwuren, er habe seine Wirtschafterin zu Haus ins Kabuff gesperrt und sie verhungern lassen, und befinde sich zu dieser Stunde im Zuchthaus. Lohmann, Ertzum und Kieselack schwiegen dazu. Unversehens schlich Unrat langen Schrittes auf das Katheder zu und ließ sich mit Vorsicht, als schmerzten ihn seine Knochen, in den Sessel hinein.

Wort des Tages

zähneklappernd

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