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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Was in dieser Welt zeiträumlich auf einander wirkend, als endloses Werden erscheint, ist deiner träumenden Lust freudiger Widerschein, von Zeugung zu Überzeugung deiner Seele blind tastendes Verlangen und was in dir lebt, lebt in allen Welten. Und wie dein Verlangen ist, solche Welt wird dir, in solcher Welt entstehst du, solche Welt entsteht in dir. Welten erglühen Welten erkalten.
Das Bedeutungsvolle steht just vor der Thür. Und mit bebenden Lippen starre ich dich an und messe die Dicke der umgeschlagenen Blätter und ich suche auf deinem Gesicht nach dem Widerschein des Kapitels, das »so schön« ist ... Nein, sage ich, da ist er noch nicht. Gleich wird er aufspringen und, ausser sich, irgend etwas umarmen, seine Frau vielleicht ... Doch du liesest weiter.
»Eigentlich wäre das deine Sache,« hatte er vorher zu Luisa gesagt. Sie aber schüttelte nur stumm den Kopf, hob dann das Weinglas und hielt es lange an die Lippen. Mit fast verschlossenem Munde begann sie zu saugen, und ihre Augen schauten dabei groß in den Trank hinein, dessen purpurner Widerschein über ihrem schmalen Gesichtchen lag.
Aber mir scheint, du bist schon wieder größer geworden. Ich hoffe, du wirst solche Kindereien nicht mehr tun; du bist ja wirklich kein Bub mehr und könntest schon vernünftig sein!« Edgar blickte die ganze Zeit über nur auf seine Mutter. Ihm war, als funkelte etwas in ihren Augen. Oder war dies nur der Widerschein der Flamme?
Wir pflegen gewöhnlich die Liebhaberei zu bunten Farben barbarisch und geschmacklos zu nennen, sie kann es auch auf gewisse Weise sein und werden, allein unter einem recht heitern und blauen Himmel ist eigentlich nichts bunt, denn nichts vermag den Glanz der Sonne und ihren Widerschein im Meer zu überstrahlen.
Ich erhob mich mit dem ersten Morgengrauen in einem ins Schmerzhafte gesteigerten Verlangen danach, endlich das Meer, die Weite, den Widerschein der Befreitheit zu erblicken. Mir war, als hätten die grünen Wände meine Augen, ja alle Sinne abgestumpft und bis zur äußersten Gereiztheit eingezwängt, ich fühlte mich schuldig und am Ersticken.
Novelle, Kapitel 4 Die Häuser des Marktes, vom Widerschein gerötet, schienen schon zu glühen, drohend sich jeden Augenblick zu entzünden und in Flammen aufzuschlagen; unten wütete das Element unaufhaltsam, die Bretter prasselten, die Latten knackten, Leinwand flog auf, und ihre düstern, an den Enden flammend ausgezackten Fetzen trieben in der Höhe sich umher, als wenn die bösen Geister in ihrem Elemente, um und um gestaltet, sich mutwillig tanzend verzehren und da und dort aus den Gluten wieder auftauchen wollten.
Wohlgemut tänzelte er durch seine Gasse, fuchtelte mit dem Stöckchen in der Luft umher und sang leise: ,,Das Wehgeheul geschlagner Väter, hohaho! Der bangen Mütter Klaggezeter", öffnete die Wohnungstür da läutete die Glocke durchs Haus. Herr Widerschein, ein Schuster, hatte sie losgebunden und wartete auf seinen Sohn, mit dem Knieriemen in der Hand.
,,Streberle, i will gar nix wiss." ,,Großartig! Ist das nicht der Junge vom Schuhmachermeister Widerschein", fragte der Berliner den Fischer. ,,Das is 'n Widerschein seiner." ,,Ich lasse mir nämlich immer meine Schuhe von Herrn Widerschein reparieren . . . Bedeutend billiger als in Berlin." ,,Ja, Berliiiiiiin!"
Der fast volle Mond kam herauf und wir immer höher. Durch Fichtenwälder stiegen wir weiter den Jura hinan, und sahen den See in Duft und den Widerschein des Mondes darin. Es wurde immer heller. Der Weg ist eine wohlgemachte Chaussee, nur angelegt um das Holz aus dem Gebirg bequemer in das Land herunter zu bringen.
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