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Silverius warf auf den Jüngling einen Blick, der lebhaften Unwillen über solch’ kecke Selbständigkeit nicht ganz mit salbungsvoller Ruhe zu verdecken vermochte. Scharfen Tones fuhr er fort: »Auch die an die Heiligkeit unsres Zweckes nicht zu glauben scheinen, sollten doch den Glauben an diese Heiligkeit bei andern nicht stören, um ihrer eignen weltlichen Ziele willen nicht.

Und so still ich auch bin und war, so hat in der Brust mir Doch sich gebildet ein Herz, das Unrecht hasset und Unbill, Und ich verstehe recht gut die weltlichen Dinge zu sondern; Auch hat die Arbeit den Arm und die Füße mächtig gestärket. Alles, fühl ich, ist wahr; ich darf es kühnlich behaupten.

Beschert Verena die Kinder, so muss sie nothwendig auch die Schirmvögtin der Ehebündnisse sein, und wir sehen dies deutlich aus den ihr kirchlich geopferten Gegenständen, vornemlich den Brautkrönlein. Die katholischen Landmädchen zwischen der untern Aare und dem Rheine tragen bei besondern kirchlichen oder weltlichen Festanlässen den krönleinartigen Kopfschmuck der Tschäppelein, chapelet.

Diese Empfehlung kam uns desto mehr zu statten, als die Missionäre, sey es aus Besorgniß für die Sittlichkeit ihrer Pfarrkinder, oder um die mönchische Zucht der zudringlichen Neugier Fremder zu entziehen, oft an einer alten Verordnung festhalten, nach welcher kein Weißer weltlichen Standes sich länger als eine Nacht in einem indianischen Dorfe aufhalten darf.

Ich habe alle meine physiognomischen Kunststückchen, die ich aus Pik auf den Propheten in den Winkel geworfen, wieder hervorgesucht, und sie kommen mir gut zu passe. Ein Herkuleskopf ist angefangen; wenn dieser glückt, wollen wir weitergehen. So entfernt bin ich jetzt von der Welt und allen weltlichen Dingen, es kommt mir recht wunderbar vor, wenn ich eine Zeitung lese.

Dazu gehört zunächst Unterstützung durch die weltlichen Mächte, freilich anders als sie von Frankreich den katholischen Missionären zu Theil wurde: denn die Staaten müssten, im Interesse der jedesmaligen Eingeborenen, jede segensreiche Wirksamkeit gleichviel von welcher Confession gleichmässig schützen.

Diese Beichte wird daher von den Mönchen sehr heilig gehalten. Denjenigen, der das Beichtgeheimnis verletzt, treffen die schrecklichsten Strafen und selbst vor den weltlichen Gerichten, was auch ganz in der Ordnung ist. Das Gericht zu Toulouse ließ 1579 einen Priester enthaupten, welcher einen ihm in der Beichte anvertrauten Mord der Behörde anzeigte. Der Mörder blieb unbestraft.

Obwohl es interessant ist, zu beobachten, wie durch konsequente Anwendung der Lüge, Unverschämtheit, List und Gewalt die Macht der römischen Bischöfe immer weiter um sich griff, so würde mich doch eine solche Auseinandersetzung hier zu weit führen, und ich will mich damit begnügen, die Stellung der römischen Bischöfe in den verschiedenen Jahrhunderten, sowohl ihren Mitbischöfen als der weltlichen Macht gegenüber, zu charakterisieren und nur einzelne dieser Ehrenmänner als Beispiel anführen.

Oxenstierna aber erklärte, daß man die Klöster dem Herzog überlassen und das übrige seinem Gewissen anheimstellen solle. Württemberg solle in den geistlichen und weltlichen Besitz und in die Rechte wie vor dem Kriege eingesetzt werden.

Jedes Plätzchen, das Frucht liefern kann, ist benutzt, und die Balinesen bauen sogar weit mehr, als sie zu ihrem eigenen Bedarf brauchen. Die Balinesen haben dabei ihre eigenen Rajahs oder Fürsten, und die dem Lande dienlichen Gesetze werden mit unnachsichtlicher Strenge von ihren weltlichen und geistlichen Oberhäuptern in Kraft gehalten.