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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Weißglühende Wut schwelte in den Augen der Soldaten. Las Casas saß auf dem Vorderdeck, wo der Wind ihn zuerst kühlte. Die Leiche Yousouf Bassas lag neben ihm. Seine Augen weilten manchmal auf ihr, dann sogen sie sich wieder glühend, brennend in den Horizont fest. Er freute sich über die Tat. Aber er begriff nicht mehr, daß er über Juana weggesprungen sei wegen ihr.
Nadia vermochte also, nachdem man sie erst mit den anderen Gefangenen weggeführt hatte, zu entfliehen und nach dem Plateau zurück zu kehren, gerade als Michael Strogoff vor den Emir geschleppt wurde. Unter der Zuschauermenge verloren, hatte sie Alles mit angesehen. Nicht ein Schrei entfuhr ihr, als die weißglühende Säbelklinge die Augen ihres Begleiters streifte.
Wo kam diese weißglühende, feurige Masse her, die alles Wasser, das gleich einem gläsernen, rinnenden Mantel die Burg der schmelzenden Erze umgab, zum Verdampfen brachte? Das flüssige Eisen und die kochende Schlacke hatten ihren Panzer durchfressen. Und indem sie sich, ihren Kerker zersprengend, hinausdrängen wollten, machten sie allen Gasen freie Bahn.
Man kannte keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht als den, daß die Farbe des Lichtes wechselte. Am Tage regierte noch immer noch der weißglühende Körper der Sonne. Sie sandte ihr Licht über die Stadt, ein Licht, das die Augen kaum mehr vertrugen, so daß ihr Schein eine Reihe von Erblindungen hervorrief. So sehr hatten sich die Blicke an das Glühen des roten Kometen gewöhnt.
Michael Strogoff sollte nach der gewöhnlichen Sitte der Tartaren geblendet werden, indem man eine weißglühende Klinge dicht vor seinen Augen vorbeiführte. Michael Strogoff leistete keinen Widerstand. Für seinen Blick war nichts vorhanden, als seine Mutter, die er mit den Augen zu verzehren suchte! All’ sein Leben drängte sich in diesem letzten Liebesblick zusammen!
Plötzlich erinnerte er sich in irgendeiner Gestalt auf der Straße an seine Schaa. Daß er sie beinahe vergessen hatte, schmerzte ihn. Er machte sich Vorwürfe darüber und strafte sich selbst, indem er sich »Hund! Hund!« schalt. Er wollte ihr schreiben. Eine kleine weißglühende Kugel sprang auf. Sie begann zu erklingen in einem molkigen Luftgemisch. Sie sauste.
Als hatte er ihr eine weißglühende Eisenstange wie eine Längsachse in den Körper gestoßen, bei der Schädeldecke hinein und beim Unterleib heraus, drehte sie sich einmal blitzschnell um sich selbst, herumgeschleudert vom höllischen Schmerze, der ihr Herz gesprengt hatte mit der Vorstellung: der Krieg ist aus, alle Menschen freuen sich grenzenlos . . ., und mein Mann ist tot, kommt nicht zurück.
Und seltsam, in diesen leidenschaftlichen Augenblicken der Niederstürze verliert plötzlich der Roman Dostojewskis auch seinen erzählerischen Charakter. Die dünne epische Umschalung schmilzt ab in der Hitze des Gefühls und verdunstet; nichts bleibt als der blasse weißglühende Dialog. Die großen Szenen in Dostojewskis Romanen sind nackte dramatische Dialoge.
Ein brennender, feuriger Sonnensommer verwandelte den Biwasee täglich in eine weißglühende Masse. Zwischen dem flammigen Spiegel des Sees und dem flammigen Spiegel des Sonnenhimmels saß die Frau auf dem Altan ihres Hauses oder in einem schaukelnden Boot und ließ sich die tausend funkelnden Sonnenscheiben, die sich in den Wellen brachen, wie tausend Brenngläser in ihre Augen stechen.
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