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Aktualisiert: 10. Juni 2025


"Ach, freilich", sagte er dann, "Tränen und Seufzer, Heimweh und Wehmut kommen ja aus dem Herzen, und Dank dem Holländer-Michel das meine ist kalt und von Stein." Er legte seine Hand auf die Brust, und es war ganz ruhig dort und rührte sich nichts. "Wenn er mit den Hunderttausenden so gut Wort hielt wie mit dem Herz, so soll es mich freuen", sprach er und fing an, seinen Wagen zu untersuchen.

Es war ein beglückendes Wiedersehen zwischen Mutter, Tochter und Geschwistern, wenn auch nicht ganz ohne Wehmut. Was war es für ein gealtertes, pflegebedürftiges Großmütterlein, das da im Lehnstuhl saß, nicht mehr imstande, ohne Hilfe von einem Zimmer in das andere zu gehen! Und wiederum, wo war Frau Pfäfflings Jugendblüte geblieben?

Einstweilen neigen wir uns voll Staunen und Mitleid zu einem armen Narren herab, der, einer Statue, einem Steinbild ähnlich, in einem Winkel des Saales am Boden kauerte, wo er sich auf die ausgiebigste Art mit düsterer Philosophie, mit schrecklicher Betrachtung des Lebens abzugeben schien, ganz in Trauer, in Wehmut und in tödliche Melancholie gehüllt.

Hast du gleich mir deine Halle? Wohnst du im Schatten der Wehmut? Sind deine Schwestern vom Himmel gefallen? Sie, die freudig mit dir die Nacht durchwallten, sind sie nicht mehr? Ja, sie fielen herab, o schönes Licht, und du verbirgst dich oft, sie zu betrauern. Doch einst wird kommen die Nacht, und du, auch du bist vergangen, und hast deine blauen Pfade dort oben verlassen.

Selbst der Vater, sonst ein entschlossener fester Mann, hatte Mühe, Fassung zu erringen. >Italien Italien wirst du sehen<, riefen die Kunstbrüder, da loderte von tiefer Wehmut nur stärker entzündet das Verlangen auf und rasch schritt ich fort vor der Eltern Hause schien mir die Bahn des Künstlers zu beginnen

Er erinnerte sich, gelesen zu haben, daß innerhalb desselben Geschlechtes nach einem Aufstieg mit einer gewissen Regelmäßigkeit eine »Decadence« der folgenden Generationen eintrete, und mit Wehmut erfüllte ihn der Gedanke, daß spätere Nachkommen von ihm gezwungen sein könnten, diese strahlende Höhe wieder zu verlassen. Er wußte freilich noch gar nicht, ob er überhaupt Nachkommen haben werde.

"Fragt nicht nach Namen", sprach er, indem ein Zug von Wehmut um seinen Mund blitzte, "ich bin ein Mann und dies mag Euch genug sein; wohl führte auch ich einst einen Namen in der Welt, der sich mit dem ehrenwertesten messen konnte, wohl trug auch ich die goldenen Sporen und den wallenden Helmbusch, und auf den Ruf meines Hüfthorns lauschten viele hundert Knechte; er ist verklungen.

Oh, der Gedanke ist schrecklich und oft zu mächtig für ein Männerherz!" Georg bangte, der Ritter möchte durch die traurige Gegenwart und seine schöneren Erinnerungen wieder in seine Wehmut zurückgeführt werden, daher suchte er schnell dem Gespräch eine andere Wendung zu geben: "Ihr wart also oft um den Herzog, Herr Ritter? Oh sagt mir, ich bin ja jetzt sein Freund, sagt mir, wie ist er im Umgang?

Der Graf sieht nicht spleenigt und griesgrämig aus, nein, da wette ich, der hat wirkliches Unglück; denn die Wehmut schaut ihm ja aus seinen schwarzen Guckfenstern ganz deutlich heraus. Denke ich den Nachmittag, du gehst einmal hinauf und sprichst mit ihm, vielleicht, daß man da etwas mehr erfährt als von dem alten Burrewisl.

Eine Menge von traurigen Vorstellungen stieg in gedrängter Verwirrung bei diesem Anblick in ihm auf; und in eben dem Augenblick, da sein Herz von Mitleiden und Wehmut zerfloß, brannte es von einem zürnenden Abscheu vor den Menschen, dessen nur diejenigen fähig sind, welche die Menschheit lieben.

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