Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. Juni 2025


Und ganz deutlich mischt sich in das Gefühl der Schwäche und Ermüdung nun eine Art von humoristischer und doch wehmütiger Todesahnung, die ich eben beschreiben will ... Doch auf diesem Wege komme ich ihr nicht näher. Vielleicht anders.

Mein Mann empfing mich mit wehmütiger Zärtlichkeit, sodaß ich ihm angstvoll forschend ins Auge sah. »Es ist nichts, Kind, nichtswehrte er in nervöser Erregung ab. »Ich bin nur abgespannt, nur müdeAber allmählich erfuhr ich doch, was geschehen war: eine Gruppe von Parteigenossen seines Wahlkreises forderte von ihm die Niederlegung seines Mandats, weil ich mich an der Englandreise beteiligt hatte, und ein außerordentlicher Kreistag sollte darüber entscheiden.

Ich zögerte nicht allzu lange, den langsamen Rückweg durch Frankreich anzutreten, auf den ich bei längerem Aufenthalt in einzelnen Städten annähernd ein halbes Jahr verwendete, und ich erinnere mich mit wehmütiger Deutlichkeit des Sommerabends, an dem ich in den Bahnhof der mitteldeutschen Residenzstadt einfuhr, die ich mir beim Beginn meiner Reise bereits ausersehen hatte, ein wenig unterrichtet nunmehr, mit einigen Erfahrungen und Kenntnissen versehen und ganz voll von einer kindlichen Freude, mir hier, in meiner sorglosen Unabhängigkeit und gern meinen bescheidenen Mitteln gemäss, nun ein ungestörtes und beschauliches Dasein gründen zu können.

Nachdem ich meine Abenteuer im Walde erzählt und der lebhaften Teilnahme des Barons erwähnt, mit der leisen Andeutung, daß ich ihn deren nicht für fähig gehalten, fing die Baronin mit sehr weicher, beinahe wehmütiger Stimme an: »O, wie muß Ihnen der Baron so stürmisch, so rauh vorkommen, aber glauben Sie mir, nur während des Aufenthalts in diesen finstern unheimlichen Mauern, nur während des wilden Jagens in den öden Föhrenwäldern ändert er sein ganzes Wesen, wenigstens sein äußeres Betragen.

Arbeit gab es nicht für sie in diesem Hause; für ihr Töchterchen war ein Kindermädchen gedungen worden; denn die Geschwister wünschten nicht, daß sie das Kind selbst ausfahre; an dem geselligen Verkehr ihrer Schwägerin mochte sie nicht teilnehmen, dazu war ihr Herz zu schwer. Heute war für sie ein besonders wehmütiger Tag, ihr Hochzeitstag jährte sich zum zweiten Mal.

Da gab man sich denn die Hände, und nachher sah man, insofern man oben auf dem Hügel zurückblieb, zwei unsicher gehende und auftretende Personen längs des brillanten, auf je einen Meter Abstand mit je einem vergoldeten Stern gezierten Gartengitters der Landstraße zusteuern. Ein wehmütiger Anblick war das. Frau Tobler seufzte wieder einmal.

V. saß allein in der Gerichtsstube unter den Akten, als Hubert eintrat, ernster, gelassener als sonst, und mit beinahe wehmütiger Stimme sprach: »Ich nehme auch die letzten Vorschläge des Bruders an, bewirken Sie, daß ich die zweitausend Friedrichsdor noch heute erhalte, in der Nacht will ich fort zu Pferde ganz allein« »Mit dem Geldfrug V. »Sie haben recht«, erwiderte Hubert, »ich weiß, was Sie sagen wollen die Last!

Folge Kerstin in ihr Haus. Staune nicht. Es scheint, als gebe das Klavier Kerstin eine bewundernswürdige Maske von Kraft und Zorn, und die Vollendung ihrer Hände erreiche in der Berührung der Tasten eine Erhöhung der Töne, die sich dichter immer zwischen sie und mein Hören stellte . . . und die langsame Verdunklung ihrer riesigen Diele sammle aus der florentinischen Seide der Wände und den aus Feuer gefärbten Bildern Marées eine Stärke, die sie mir wehmütiger und ferner entzog.

Vor seinem Geiste stand ein Bildnis, das geboren war aus einem Schatten und aus dem leise klingenden Laut eines fernen Schrittes. Er setzte sich. Ein unnennbares Gefühl wehmütiger Wonne, unbestimmt und grenzenlos, durchbebte die Hörer, und sie vergaßen, ihm Beifall zu rufen.

Meine Beruhigung wäre alsdann diese, daß bei einem gewaltsamen Zorne kein wehmütiger Gram Raum haben könne und daß sich jener endlich glücklich in eine bittere Verachtung gegen mich verwandeln werde. Wen man aber verachtet, um den bekümmert man sich nicht mehr. Mein Vater wäre wieder ruhig, und ich dürfte mir nicht vorwerfen, ihn auf immer unglücklich gemacht zu haben. Waitwell. Ach!

Wort des Tages

gesticktem

Andere suchen