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Da wandelten damals Tag für Tag an den reizenden Hängen, welche nach dem Posilipp führen, oder an den Uferhöhen im Südosten der Stadt, in vertrautem Gespräch, alle Wonnen jugendlich begeisterter Freundschaft genießend, zwei herrliche Jünglinge, der eine in braunen, der andre in goldnen Locken: die Dioskuren, Julius und Totila.

Weigel aber hatte seinen Thaler für den richtig abgelieferten »Kopf« bekommen, und dachte schon gar nicht mehr an die früher Beförderten, die seiner Meinung nach jetzt in einem Meer von Behagen schwammen und »unter Palmen wandelten

Mit unheimlichen Getöse und furchtbarem Krachen fielen die Häuser zusammen. Ganze Stockwerke, von der Hitze beinahe geschmolzen, senkten sich auf die unteren herab, gehalten von schweren Eisensäulen, so daß die entsetzten Menschen in Wahrheit zwischen Ruinen wandelten.

»Führ mich zur Erberiabat sie mich gegen Morgen und ich überschritt mit ihr die leere dunkle Piazza. Wir mischten uns unter die lachenden Paare, die am Ufer des Kanals bei der Erberia auf und nieder wandelten. »Marchesina, ich kenne dichrief eine Maske im Vorbeigehen meiner Dame zu »Doch nur eine Marchesinadachte ich. »Wo ist Ersiliafragte im Vorbeistreifen eine Pierrette.

Ich erinnere mich an einen Abend, der war so schön, daß es mich nicht daheim auf dem Hofe litt. Da nahm ich mein Schwesterlein an der Hand, und wir wandelten hinaus auf die Flur, grünes Laub zu holen, um die Ofenmauer zu schmücken. Sie stand da und rief sich ins Gedächtnis, wie sie und ihre Milchschwester über einen grünen Pfad gewandert waren.

Er verführte durch Verführbarkeit; weil er so viele Gesichter hatte, die sich gehorsam wandelten; weil er der ergebenste Zuhörer war und der bereitwilligste Beistimmer; weil er mit der Miene des Kameraden und Freundes halb schüchterne, halb kühne Versprechungen gab, die nichts mehr mit Kameradschaft und Freundschaft gemein hatten; weil er das besaß, was Lix Lerchenfeld die Attraktion der verschwisterten Seelen nannte.

Die Glocke begann zu läuten. Alles war bereit. Der Zug setzte sich in Bewegung. Rouault und Bovary saßen nebeneinander in den Chorstühlen. Die drei Chorknaben wandelten psalmodierend vor ihnen hin und her. Musik brummte. Bournisien in vollem Ornat sang mit scharfer Stimme. Er verbeugte sich vor dem Tabernakel, hob die Hände empor und breitete die Arme aus. Der Kirchendiener hantierte.

So will es die Lehre, so will es der Erhabene. So hast du selbst es gewollt. Morgen, o Govinda, werde ich dich verlassen." Lange noch wandelten die Freunde im Gehölz, lange lagen sie und fanden nicht den Schlaf. Und immer von neuem drang Govinda in seinen Freund, er möge ihm sagen, warum er nicht seine Zuflucht zu Gotamas Lehre nehmen wolle, welchen Fehler denn er in dieser Lehre finde.

Manch Bild vergessener Zeiten Steigt auf aus seinem Grab, Und zeigt, wie in deiner Nähe Ich einst gelebet hab. Am Tage schwankte ich träumend Durch alle Straßen herum; Die Leute verwundert mich ansahn, Ich war so traurig und stumm. Des Nachts da war es besser, Da waren die Straßen leer; Ich und mein Schatten selbander, Wir wandelten schweigend einher.

Und während Rusticiana die Huld der Regentin mit voller Freundschaft zu erwidern schien und aufmerksam ihren vertrauenden Mitteilungen lauschte, um sie wörtlich dem Präfekten wieder erzählen zu können, wandelten die jungen Leute vor ihnen her durch die schattigen Gänge des Gartens.